Presseaussendung von: Kärntner Bauernbund
Rechtzeitig zur Weidesaison 2017, werden die beliebten Weidetafeln unter dem diesjährigen Motto „Die Wiese ist mein Mittagessen – und nicht das Klo Ihres Hundes“ herausgegeben.
Die Verunreinigung der Felder und Wiesen durch Hundekot hat direkte Folgen. Kühe fressen das verschmutzte Gras nicht mehr, auch die Übertragung von Krankheiten (bes. Neosporose, kann zu Totgeburten bei Rindern führen) sind nicht ausgeschlossen.
Im Rahmen der Gesetzgebung ist es Besitzstörung, und der Besitzer kann gegen den Hundeführer vorgehen. Für landwirtschaftliche Flächen wie Äcker oder Wiesen gibt es grundsätzlich kein freies Betretungsrecht. Werden diese Grundstücke dann, wie es vielfach vor allem in der Nähe von Ballungszentren leider der Fall ist, als „Hundekotzone“ verwendet, so kann sich der Grundeigentümer mittels Besitzstörungsklage zur Wehr setzen.
Es drohen Geldstrafen bis € 5.000.
Daher unsere Bitte: Entfernen Sie den Hundekot!
„Wir wollen mit dieser Aktion vor allem auf Bewusstseinsbildung setzen. Das Verhängen von Strafen kann nur der letzte Schritt sein! Ich freue mich, dass diese Initiative des Kärntner Bauernbundes, am Rande der Vollversammlung am 28. April eine fraktionsübergreifende Zustimmung und Unterstützung gefunden hat.“ so der Landesobmann des Kärntner Bauernbund Präsident Johann Mößler.
Foto: Kärntner Bauernbund