Presseaussendung von: Junge ÖVP
Die Junge ÖVP setzt sich für einen wahren Studentenbonus ein. 200€ pro Semester für jeden Hochschüler in Klagenfurt. Die Landeshauptstadt soll zu einer attraktiven Studentenstadt werden.
Unter dem Namen Willkommenspaket hatte man in den letzten Jahren vergebens versucht Studenten nach Klagefurt zu locken. Unter anderem finanzierte die Stadt neben Semestertickets auch den Eintritt in das Strandbad oder in das Hallenbad. Die Willkommenspakete und die Semestertickets kosteten seit 2011 rund 500.000€ für in etwa 1100 Studenten, von denen blieben aber nur 393 in Klagenfurt gemeldet. „Es ist nicht Aufgabe der Stadt den Eintritt in das Hallenbad oder Strandbad zu finanzieren, wir können ruhig auch couragiert sein und Studenten mehr Eigenverantwortung zumuten. Wir fordern daher für jeden Studenten unter 27 Jahren einen Bonus in der Höhe von 200€ pro Semester“, so der gf. JVP-Stadtobmann Julian Geier.
Das Bonussystem der Jungen ÖVP soll das Willkommenspaket gänzlich ersetzen.
„Wir wollen mehr Jugend und eine belebte Stadt, einen Innovationsstandort und mehr Gedankenaustausch. Klagenfurt soll sich auch als Studentenstadt weiterentwickeln. Ich bin mir sicher, dass ein echter Bonus, Klagenfurt zu einem attraktiveren Hauptwohnsitz für Studenten macht“, sagt der gf. JVP-Stadtobmann weiter.
Der Studentenbonus soll nur an Studenten unter 27 Jahren ausgezahlt werden, damit sich vor allem junge Menschen nach Klagenfurt ummelden. Um den Bonus erhalten zu können, muss der oder die StudentIn in Klagenfurt gemeldet sein und an der Universität Klagenfurt oder an der FH-Kärnten inskribiert sein.
„Es soll auch ein Treuebonus für Studenten sein, die in Klagenfurt ihren Hauptwohnsitz beibehalten. Wir wollen auch jene Studierende unterstützen, die an einer anderen Universität studieren, wie zum Beispiel Graz oder Wien. Die Treue zu Klagenfurt darf keinen Nachteil mit sich bringen“, fügt der ÖVP-Gemeinderat Karl Voitischek hinzu.
Zur Finanzierung: Für jeden Bürger und neuen Bürger erhält Klagenfurt in etwa 1.100 € pro Jahr an Ertragsanteilen vom Bund. Zudem sollten die bisherigen Förderungen gestrichen werden. Die Aktion würde sich damit selbst tragen und bei entsprechendem Zuzug sogar ein finanzieller Gewinn für die Stadt werden. Hinzu kommt eine entsprechende Frequenz für Geschäfte, Gastronomie und Dienstleister. Die Junge ÖVP bezieht sich bei ihren Prognosen auf das statistische Jahrbuch der Stadt und einem Kontrollamtsbericht zum Thema „Willkommenspaket“.
Die Junge ÖVP sucht nun Unterstützer ihrer Idee in der Stadtpolitik, um bereits im Wintersemester 2016 mit dem Studentenbonus starten zu können.
Foto: KK