Presseaussendung von: Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz
Reformpartner stoppen Vernichtung von Steuergeld
Der Aufsichtsrat der Immobilien Verwaltung Klagenfurt (IVK) hat am Dienstagvormittag den Total-Abbau der verkleinerten Seebühne mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und Grünen beschlossen. Das gab heute Aufsichtsratsvorsitzende und Bürgermeisterin Maria-Luise Mathiaschitz bekannt.
Der Aufsichtsrat in der IVK ist identisch mit dem Stadtsenat der Landeshauptstadt. Die Seebühne wurde erst 2014 um 50.000 Euro unter freiheitlicher Federführung gekauft und der IVK zugeordnet. Die laufenden Kosten betragen demnach mehr als 40.000 Euro im Jahr, ab 2017 wären diese dann sogar auf 70.000 Euro gestiegen. Die Umwandlung in eine Freizeitplattform mit beispielsweise Parkbänken hätte laut der Bürgermeisterin noch einmal 80.000 Euro verschlungen.
Diese Kosten seien angesichts der maroden Finanzsituation weder leist- noch der Bevölkerung zumutbar. Der städtische Aufwand für den Abbau beträgt laut Mathiaschitz maximal einen Euro, weil der Bestbieter einer Ausschreibung seine Kosten mit der Verwertung der Bauteile decken würde.
Derzeit werde im Rahmen der Sorgfaltspflicht geprüft, ob die Stadt nicht vielleicht doch noch irgendwelche zusätzlichen Erlöse erzielen könne, beispielsweise durch den Verkauf von Stahlträgern.
Das sei man den Steuerzahlern schuldig, die schon so viele Millionen Euro in diesem freiheitlichen Millionengrab verloren hätten. Der Abriss soll so rasch und so schonend wie möglich über die Bühne gehen.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv