Presseaussendung von: Kinderfreunde Kärnten
Ungerechtfertigte parteipolitisch motivierte Angriffe auf die Kinderfreunde werden auf das schärfste zurückgewiesen
Die Kinderfreunde Kärnten sind seit 8 Jahren Träger von Einrichtungen der Kärntner Kinder- und Jugendhilfe, früher Kinder- und Jugendwohlfahrt. Das bedeutet, dass die Kinderfreunde Kärnten ebenso wie viele andere Träger, wie etwa Hilfswerk, AVS, Rettet das Kind, Pro Mente, Diakonie, Caritas oder SOS-Kinderdorf, soziale Aufgaben der öffentlichen Hand erfüllen. Um diese bewältigen zu können, bekommen alle Träger Förderungen des Amtes der Kärntner Landesregierung.
Die Kinderfreunde Kärnten betreiben Kinderschutzzentren, in denen missbrauchte und von Gewalt betroffene Kinder Hilfe und Therapie erhalten. In Besuchsbegleitungseinrichtungen (Besuchsbegleitungsgesetz) wird es Kindern ermöglicht, auf Grund von Gerichtsbeschlüssen, ihre von Ihnen getrennt lebenden Elternteile zu sehen. Im Rahmen der Schulsozialarbeit betreuen 13 Sozialarbeiter/innen in 18 Schulen in ganz Kärnten Schülerinnen und Schüler mit Problemen, die sie oft von zu Hause mitbringen. Um dann die in den Schulen auftretenden sozialen Probleme zu bearbeiten und den Lehrer_innen zu ermöglichen, dem Unterricht nachzukommen, gibt es die Schulsozialarbeit.
Schulsozialarbeit wird seit Jahren österreichweit unter der Koordination des Unterrichtsministeriums aufgebaut und erweitert. Kärnten hat in diesem Rahmen ein besonders qualifiziertes Projekt entwickelt.
Die Vorwürfe der indirekten Parteienfinanzierung sind absurd. Die für die Projekte von der Kärntner Landesregierung zur Verfügung gestellten Gelder werden direkt und ausschließlich für die Abwicklung der beauftragten Projekte der Jugendhilfe verwendet.
Diese Projekte der Kinderfreunde Kärnten gab es bereits im aktuellen Ausmaß in der Zeit, als LR Ragger Sozialreferent war. Im Übrigen gab es mit ihm eine sehr gute und konfliktfreie Zusammenarbeit. Er wurde immer über alle Projekte schriftlich und mündlich informiert und in Kenntnis gesetzt und war stets im Detail informiert. Die von ihm in der Kronen Zeitung getätigten Aussagen hören sich wie „Kindesweglegung“ an.
Hinsichtlich des von LR Köfer getätigten Vorwurfs der indirekten Parteienfinanzierung haben wir unseren Anwalt mit der Prüfung rechtlicher Schritte gegen ihn beauftragt.
Die Kinderfreunde Kärnten wurden im Jahr 2012 für ihre besonders qualifizierte Arbeit und der peniblen Einhaltung der Finanzrichtlinien in die Liste der spendenbegünstigten Organisationen der Kammer der Wirtschaftstreuhänder aufgenommen und damit wurde das österreichische Spendengütesiegel verliehen. Die Kinderfreunde sind auch eine steuerbegünstigte Organisation. Spenden an die Kinderfreunde Kärnten können laut § 4a Abs. 2 Z. 3 lit. a bis c EStG von der Steuer abgesetzt werden. Das bedeutet, dass eine ganz besondere Prüfung des Finanzgebarens und korrekte Verwendung der Mittel sichergestellt ist.
Foto: Mein Klagenfurt/archiv