Presseaussendung von:Bürgermeister Christian Scheider
Eurovision Song Contest-Organisator European Broadcast Union (EBU) sieht Zeit für ESC unter freiem Himmel gekommen - Klagenfurt als Austragungsort erhält Aufwind!
Klagenfurt - Wie der „Kurier“ am Dienstag berichtet, hat sich nun auch ein Sprecher der European Broadcast Union zu Wort gemeldet. So habe die EBU als Organisator des Eurovision Song Contest bereits im Vorfeld von Kopenhagen intern diskutiert, "wann ein Song Contest im Freien stattfinden wird", wird Sprecher Jarmo Siim zitiert.
"Klagenfurt mit dem neuen multifunktionalen Wörthersee Stadion und der hochmodernen Infrastruktur des Sportparks würde daher die besten Voraussetzungen für den 60.
Eurovision Song Contest bieten. Wir haben uns als Bewerber ins Spiel gebracht und passen offensichtlich auch gut ins Konzept der Organisatoren. Nun gilt es, die erforderlichen Rahmenbedingungen gemeinsam mit Veranstalter und ORF abzustecken“, erklärte Bürgermeister Christian Scheider.
Durch die prominente Unterstützung seitens der EBU sieht Bürgermeister Scheider Klagenfurt als Austragungsort im Aufwind. Dem „Kurier“ nannte die EBU zwei Vorgaben für den Song Contest. Es müssten 3.000 Hotelbetten in der Nähe sein und der Veranstaltungsort einen Monat im Voraus für Aufbau-Maßnahmen zur Verfügung stehen. Scheider: „Klagenfurt und die Wörtherseeregion bieten weit über 3.000 Hotelbetten in der Nähe. Auch das Stadion wäre schon einen Monat vor der Veranstaltung verfügbar. Die Landeshauptstadt erfüllt damit schon einmal zwei Kriterien der Organisatoren. Dadurch steigen unsere Außenseiterchancen gegenüber Wien oder Graz.“
Jetzt sei Zusammenhalt und eine gemeinsame Vorgangsweise aller Fraktionen wichtig, um diese einmalige Jahrhundertchance für Klagenfurt und Kärnten nicht verstreichen zu lassen. „Alleine die Tatsache, dass wir uns bewerben, ist unbezahlbare Werbung für das Wörthersee Stadion, Klagenfurt und Kärnten. Wir sprechen in weiterer Folge von zu erwartenden mehreren 100.000 zusätzlichen Nächtigungen, über 2.000 Journalisten und einem kolportierten Werbewert von über 100 Millionen Euro“, appellierte der Bürgermeister an die bislang negativen Kräfte.
Foto: kk