Presseaussendung von: LR Holub
LR Holub: Naturschutzbeirat wird als Servicestelle gestärkt - Feststellungsanträge auf UVP-Pflicht bei "Windpark Koralpe" und "Biomasse-Heizkraftwerk Klagenfurt-Ost".
Klagenfurt (LPD). Über die gestrige Klausur des Kärntner Naturschutzbeirates berichtete Naturschutzreferent LR Rolf Holub heute, Dienstag, wobei der die zahlreich abgearbeiteten Tagesordnungspunkte und wichtige Weichenstellungen für den Kärntner Naturschutz präsentierte.
"Unsere gestrige Arbeitsklausur konnte mit erfreulichen Ergebnissen zu Ende gebracht werden. Ich möchte mich bei allen Beteiligten für das konstruktive Arbeitsklima bedanken", so der Umweltreferent und Vorsitzende des Naturschutzbeirates. Holub strich nach der Klausur vor allem eines heraus: "Es geht mir um eine Stärkung des Naturschutzbeirates. Seine Kompetenzen und Arbeitsbedingungen sollen bedeutend verbessert werden. Der Naturschutzbeirat wird als Umweltanwalt mit juristischer Unterstützung aufgewertet und als Servicestelle für die Naturschutzanliegen der Bevölkerung weiter gestärkt werden", betonte Holub.
Auf der gestrigen Tagesordnung standen eine geplante Novelle des Kärntner Naturschutzgesetzes, weitere Ausweisungen von Natura-2000-Gebieten in Kärnten, Transparenz und Kontrolle von Naturschutzverfahren sowie Feststellungsanträge auf UVP-Pflicht bei den Projekten "Windpark Koralpe" sowie "Biomasse-Heizkraftwerk Klagenfurt-Ost". Die UVP-Behörde des Landes wird somit eine mögliche UVP-Pflicht bei den beiden Projekten prüfen.
"Der Naturschutz nimmt mit seiner Regierungsbeteiligung eine zentrale Rolle in der Regierungskoalition ein und wird ein maßgeblicher Eckpfeiler der laufenden Legislaturperiode sein", so Holub. Der Kärntner Lebensraum mit seinen einzigartigen Naturjuwelen werde mit uns für die kommenden Generationen bestmöglich geschützt. Daher werde er, gemeinsam mit dem Naturschutzbeirat, weiterhin intensiv daran arbeiten, dass der Naturschutz in Kärnten oberste Priorität genieße.
Foto: kk