Presseaussendung von: Büro LHStv.in Beate Prettner
LHStv.in Prettner: Chancen für Horizonterweiterung sind für Jugendliche grenzenlos
Heute, Dienstag, lud Kärntens Jugendreferentin LHStv.in Beate Prettner anlässlich der Europäischen Jugendwoche, die vom 26. Mai bis 2. Juni stattfindet, gemeinsam mit den Kooperationspartnern der EU Jugendinitiative "Young City Vision", Stefan Pschernig und David Maier, und Sabine Ebner, die ihren europäischen Freiwilligendienst in Dänemark verrichtete ,zu einem Pressegespräch. Vorgestellt wurde das vielfältige und äußerst erfolgreiche EU- Bildungsprogramm des Kärntner Jugendreferates, das seit dem Jahr 2000 koordinierende Regionalstelle ist. „Unser Programm richtet sich an junge Menschen zwischen 13 und 30 Jahren und unterstützt vorwiegend Aktivitäten im außerschulischen Bereich und soll Kärntner Jugendlichen das Tor zur Welt öffnen, um umfassende Erfahrungen machen zu können“, so Prettner über die Intention des Jugendreferates.
Gefördert werden neben länderübergreifenden Jugendbegegnungen auch Jugendprojekte auf lokaler Ebene sowie Jugenddemokratieprojekte. „Im Gegensatz zu anderen Mobilitätsprogrammen sind weder Schulabschluss noch Studium erforderlich, um hier mitzumachen. Egal ob Auslandsaufenthalt im Rahmen eines Europäischen Freiwilligendienstes, ein Treffen mit Jugendlichen aus verschiedenen Ländern oder eine Jugendinitiative ohne ausländische Beteiligung – „Jugend in Aktion“ bietet eine Vielzahl an Fördermöglichkeiten“, so Prettner.
Die momentan wohl beliebteste Möglichkeit, die EU grenzenlos zu erleben ist bei den Kärntner Jugendlichen der europäische Freiwilligendienst. „Diese Förderschiene bietet Jugendlichen zwischen 16 bis 30 Jahren die Möglichkeit für zwei bis 12 Monate bei einem gemeinnützigen Projekt im Ausland mitzuarbeiten. Die Finanzierung ist beim Europäischen Freiwilligendienst einzigartig, denn es werden zu 100 Prozent alle Kosten wie für Unterkunft, Verpflegung, Taschengeld, Verpflegung, Begleitseminare, Sprachkurse und Flugkosten übernommen“, führte Prettner aus. Im heurigen Jahr waren bereits 35 Kärntner Jugendliche als EU-Freiwillige im Einsatz. Im Gegenzug werden über dieses Programm aber auch Jugendliche aus ganz Europa bei Kärntner Organisationen willkommen geheißen.
Im Jahr 2013 war Kärnten nicht nur Gastgeber von europäischen Jugendprojekten, sondern auch unzählige Male als Projektpartner im Ausland präsent. Als einige Beispiele aus dem vielfältigen Programm nannte Prettner die Jugendinitiativen „Cup of colours“, „Carinthia meets Africa“, „Bewusster Umgang mit Lebensmitteln“, „City Vision – selected spots“, “Bewusst-er-leben – Bewusster Umgang mit Mensch und Natur” sowie den Jugendaustausch „Gegen die Grenzen in unseren Köpfen“. Darüber hinaus wurden über den Europäischen Freiwilligendienst Kärntner Jugendliche in ganz Europa bei verschiedenen Projekten, vom Biobauernhof in Norwegen bis zu einem Jugendzentrum in Barcelona, untergebracht.
„Das Angebot, das Kärnten der Jugend macht ist äußerst facettenreich und bietet eine gute Gelegenheit, über den Tellerrand Kärntens in ganz Europa hineinzuschnuppern. Die Erfahrungen die so gemacht werden können sind unbezahlbar und für jeden Jugendlichen eine Bereicherung in seiner Entwicklung“, rät Prettner sich beim Jugendreferat über die unterschiedlichen Möglichkeiten zu informieren.
Als Auftakt der Europäischen Jugendwoche fand bereits gestern, Montag, ein Europa Cafe statt, bei dem rund 150 Jugendliche aus ganz Kärnten ihre Wünsche an die EU formulierten, wobei die Wünsche nach mehr Transparenz, Informationen und Mitbestimmung vorherrschend waren.
Foto: Büro LHStv. Prettner