Presseaussendung von: Die Grünen Kärnten
Martinz sorgt für Umsetzung der sündteuren FPK-Wünsche. Alternativturm ist laut Holub "die für Kärnten einzig richtige Variante"
Klagenfurt (02.05.11) – Scharfe Kritik übt heute LAbg. Rolf Holub, Landessprecher der Grünen Kärnten, an der plötzlichen Zustimmung der ÖVP zu einem Neubau in Sachen Pyramidenkogel-Neu. ÖVP-Landeschef Martinz entpuppt sich dabei für Holub einmal mehr als reiner Erfüllungsgehilfe der FPK: „Die gesamte Kärntner ÖVP ist nur noch davon getrieben, an den Trögen der Macht zu bleiben. Koste es, was es wolle“ kritisiert Holub.
Für Holub hat sich die Volkspartei mit der Zustimmung zum völlig überteuerten 8-Millionen-Projekt in Keutschach ein für allemal von ihrem selbst auferlegten Image der Entschuldungspartei verabschiedet: "Genau das Gegenteil von Entschuldung ist der Fall. Martinz ist für seinen Machterhalt nichts zu teuer. Von oben herab regiert er nun in die Agenden der Keutschacher Gemeinde, nur um zum wiederholten Male FPK-Interessen durchzusetzen" so Holub.
Die Grünen weisen entschieden darauf hin, dass ein Alternativprojekt vorgestellt wurde, das der Kärntner Bevölkerung Millionen an Steuergeld ersparen würde. Das parteiübergreifend vorgestellte Projekt hat neben den geringeren Kosten einen weiteren, entscheidenden Vorteil: "Im Gegensatz zum blau-schwarzen Schuldenturm ist das Alternativprokekt von A bis Z durchgeplant. Die Oleschko-Variante jedoch geizt mit jeglichen Details, es liegt keinerlei Detail-Planung vor. Hier soll die Katze im Sack gekauft werden, dies ist bei einer solchen Millioneninvestition einfach völlig unverantwortlich" kritisiert Holub die Vorgehensweise von FPK und ÖVP.
Das Konzept einer Sanierung sei für Holub jedenfalls "die für Kärnten einzig richtige Variante". Hier könne mit annehmbaren Kosten das berühmte Keutschacher Erscheinungsbild erhalten werden, ohne sich finanziell zu verausgaben: "Doch der Hunger nach sinnlosen und sündteuren Prestigeprojekten scheint bei FPK und ÖVP noch nicht gestillt zu sei". Für Holub besteht jedoch weiterhin Grund zur Hoffnung: "Ich habe großes Vertrauen in die Arbeit der Grünen Einheitsliste in Keutschach, die sich von Beginn an sehr konstruktiv zu diesem Projekt eingebracht hat. Ich bin auch überzeugt davon, dass sich die Kärntner Bevölkerung keine sündteuren Prestigeprojekte mehr wünscht und somit hinter unserem Vorschlag steht" so der Grünen-Landessprecher abschließend.
Foto: Grüne Kärnten