Wenn es um das unendliche Weltall, ferne Planeten, leuchtende Sterne und bizarre Außerirdische geht, können Kinder lange und staunend zuhören! So lauschten Mädchen und Buben der Volksschule 1 am Klagenfurter Kreuzbergl dem Kärntner Autor Harald Raffer, während er in der Schulbibliothek spannende Geschichten aus seinem prämierten Kinder- und Jugendbuch „Der kleine Ronny – Botschafter der Erde“ vortrug.
Ronny, ein zwölfjähriger Schüler, der mit seinen Eltern neben einem Raketenbahnhof lebt, leiht sich abends heimlich „Himmelsflitzer“ aus, um damit in ferne Galaxien zu reisen und Aliens die Menschheit zu erklären. Dabei erlebt der junge Erdling sagenhafte und gefährliche Abenteuer – ausgestattet mit einem selbst gebauten Sprach-Übersetzungsgerät, einem speziellen Raketen-Beschleuniger und einem passenden Raumanzug. Ein Versuch Ronnys, verfeindete Tier-Wesen in einer brutalen Schlacht zur Vernunft zu bringen, scheitert.
Der „kleine Ronny“ (Drava, 80 Seiten, Illustrationen von Karolina Golightly) wurde ins Ukrainische übersetzt und in Österreich und Deutschland an ukrainische Flüchtlingskinder gratis verteilt. Die Knirpse der drei zweiten Volksschulklassen A, B und C sowie die Lehrerinnen Nina Linder, Ines Holzer, Chiara Rainer und Sabine Astner zeigten sich von den ungewöhnlichen Ausflügen des jungen Astronauten jedenfalls begeistert.
Etliche der Kinder erklärten, wie sie sich mögliche Außerirdische vorstellen würden: Mit vielen Augen, zwei Köpfen, dicken Bäuchen und zahlreichen Armen und Beinen. Die Volksschüler sind eifrige Leser, einige wollen später einmal ein Buch schreiben. Für Schriftsteller-Nachwuchs ist also gesorgt.
Foto: Sieglinde