Am 14.03.2024 erhielt eine 47-jährige Frau aus dem Bezirk Klagenfurt eine Phishing-SMS, angeblich von ihrer Bank, mit der Aufforderung, eine Autorisierung mittels Link durchzuführen. Die Frau folgte dem Link und wurde so auf eine gefakte Online-Banking-Seite geleitet. Auf dieser Seite gab das Opfer ihren Login Pin ein.
Vier Tage später bemerkte sie, dass mehrere Abbuchungen von ihrem Konto und dem Konto ihrer Tochter mit derzeit unbekanntem Empfänger vorgenommen wurden.
Der Gesamtbetrag der Abbuchungen beträgt mehr als zehntausend Euro. Eine Rückbuchung der Beträge konnte bis dato nicht erfolgen.
Weiteres Opfer
Am 18.03.2024 bekam ein 62-jähriger Mann aus Klagenfurt eine SMS-Nachricht in welcher stand, dass das Mobiltelefon seiner Tochter kaputt sei und sie eine neue Nummer habe. Er wurde auch gefragt, ob er ihr per Messengerdienst schreiben könne, da ihr neues Mobiltelefon noch nicht aktiviert sei und sie niemanden anrufen könne.
Daraufhin schrieb er ihr eine Nachricht. Bei der folgenden Antwort wurde er ersucht, zwei Zahlungen zu tätigen, weil die Tochter mit dem neuen Mobiltelefon noch keine Überweisungen durchführen könne.
Nachdem er die Überweisungsbestätigungen geschickt hatte, wurde er um weitere Überweisungen gebeten.
Er führte insgesamt fünf Überweisungen in der Höhe von mehreren tausend Euro durch. Danach brach der Kontakt ab. Aus diesem Grund rief er seine Tochter an. Diese wusste jedoch nichts von den Überweisungen, weshalb er Anzeige erstattete.