Die Radlobby lädt zum zweiten Mal zum Lastenrad- und Fahrradanhänger-Treff in die Landeshauptstadt. Den Rahmen bilden ein Gewinnspiel, ein Kinderradparcours und eine Radparade durch die Innenstadt.
Nach dem großen Erfolg des ersten Radlobby-Lastenrad- und Fahrradanhänger-Treffs im vergangenen Jahr veranstaltet die Radlobby Klagenfurt auch heuer wieder ein großes und buntes Event zu diesem Thema. Am kommenden Samstag, den 1. April 2023 von 10 bis 16 Uhr, finden sich am Dr.-Arthur-Lemisch-Platz (neben Neuen Platz, wo gleichzeitig der Ostermarkt stattfindet) verschiedenste Modelle von Lastenrädern und Radanhängern ein. Mit dabei sind Familien, Alltagsradler*innen und Unternehmer*innen, die ihre Wege mit Cargobikes und Radanhängern bestreiten und ihre Erfahrungen mit Interessierten teilen wollen. Daneben sind aber auch Radgeschäfte vertreten, die mit professionellem Rat zur Seite stehen und auch gerne Probefahrten anbieten.
Das Rahmenprogramm bilden ein großes Gewinnspiel mit tollen Sachpreisen und für die Kleinsten ein Kinderradparcours mit versierten Radfahrtrainer*innen. Einige Kinderräder werden vorhanden sein, es wäre aber gut, nach Möglichkeit eigene Kinderräder mitzubringen. Krönender Abschluss der Veranstaltung wird eine Radparade mit Lastenrädern, Radanhängern und “normalen” Fahrrädern durch die Innenstadt sein, wo alle herzlich eingeladen sind.
Gerald Schumer von der Radlobby Klagenfurt zum Hintergrund der Veranstaltung: “Die Radlobby setzt sich für Verbesserung der Radinfrastruktur für das Alltagsradeln ein. In Zeiten hoher Spritpreise und der Notwendigkeit, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, gewinnt das Radfahren in der Bevölkerung zunehmend an Bedeutung und Akzeptanz als alternatives Transportmittel.” Auch der Gesundheitsgedanke spielt bei vielen eine große Rolle. Bewegungsmangel wirkt sich mittlerweile bei allen Altersschichten auch gesundheitlich aus. Der Umstieg aufs Rad als Alltagstransportmittel hat den angenehmen Nebeneffekt, sich bei alltäglichen Erledigungen auch noch körperlich zu betätigen. “Familien, aber auch Unternehmer*innen kommen mit herkömmlichen Fahrrädern oft sehr schnell an die Transportkapazitätsgrenze. Lastenfahrräder und Radanhänger bieten dabei eine gute Lösung, Kinder oder größere Gegenstände am Rad mitzunehmen und werden besonders im urbanen Raum zunehmend als Alternative zum (Zweit-)Auto wahrgenommen. Mittlerweile ist das Angebot sehr groß und viele Leute sind sich der Möglichkeiten noch nicht bewusst. Da Lastenräder und Radanhänger teilweise noch teuer sind, unterstützen Bund, viele Länder, aber auch Städte und Gemeinden die Anschaffung mit Förderungen. Leider hat das Land Kärnten die Förderung vor einigen Jahren eingestellt, und die Stadt Klagenfurt hat trotz ihres erklärten Zieles, den Radfahreranteil zu erhöhen, bis dato keine solche Förderung etabliert”, so Schumer.
Die Radlobby möchte mit diesem Treffen das Bewusstsein schaffen, neue Mobilitätslösungen vorstellen und einen Erfahrungsaustausch ermöglichen. Willkommen sind alle Interessierten, Radbegeisterten und jene, die es noch werden wollen.
Foto: Radlobby Klagenfurt