Angesichts der anhaltenden Teuerungswelle macht Bürgermeister Christian Scheider das Thema Wohnkosten zur Chefsache. Eine Mietpreisbremse für die insgesamt 3.100 stadteigenen Wohnungen soll in einem Sonderstadtsenat am kommenden Dienstag (28. März) beschlossen werden.
Die finanzielle Belastung, die Menschen heuer aufgrund der horrend ansteigenden Lebenserhaltungskosten erfahren müssen, ist an der Schmerzgrenze angelangt. „Klagenfurt muss jetzt, anders als der Bund, die Mietpreisbremse umsetzen. Uns ist es wichtig, gerade in diesen schwierigen Zeiten der Rekordinflation, den Menschen unter die Arme zu greifen. Viele leiden unter den immer höher werdenden Preisen. Es liegt jetzt an uns, dem entgegenzuwirken“, sagt Bürgermeister Christian Scheider, der das Thema angesichts der Tatsache, dass sich die österreichische Bundesregierung anstelle einer Mietpreisbremse für eine Einmalzahlung entschieden hat, selbst in die Hand nimmt.
In einer Sondersitzung des Stadtsenates soll am 28. März eine „Klagenfurter Mietpreisbremse“ für die stadteigenen Wohnungen beschlossen werden. Das bedeutet, dass es in diesem Jahr für die Mieter der insgesamt 3.100 stadteigenen Wohnungen auf jeden Fall keine Mietzinserhöhung geben wird.
„Die Einmalzahlung der Bundesregierung ist dann für Mieter von Gemeindewohnungen in der momentan schwierigen Lebenssituation ein zusätzlicher Teuerungsausgleich“, so der Bürgermeister. Weiters regt Scheider an, „auch seitens des Landes Kärnten eine Mietpreisbremse für Wohnungen gemeinnütziger Bauträger bzw. für Mieterinnen und Mieter von Genossenschaftswohnungen einzusetzen.“
Foto: Mein Klagenfurt