Es gibt zwar mehr und mehr Menschen, die sich auch im Winter nicht von ihrem Fahrrad trennen mögen – den Großteil der Radfahrenden zieht es allerdings erst jetzt, zu Frühlingsbeginn, wieder in den Sattel. Damit das Rad nach längerer Stehzeit wie geschmiert läuft, empfiehlt ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl einen ausführlichen Sicherheitscheck: "Der Winter kann Spuren hinterlassen, einige Dinge sollte man nach der Pause auf jeden Fall checken, dann steht der ersten und vielen folgenden Ausfahrten nichts entgegen."
- Reifen: Auch vermeintlich einwandfreie Reifen können brüchig sein, Klarheit bekommt man durch Aufpumpen. Verliert der Reifen über Nacht Luft, sollte der Schlauch überprüft und geklebt oder gleich erneuert werden. Gleiches gilt für den Mantel, der Beschädigungen oder kein Profil mehr haben kann.
- Antrieb: Kette, Pedale, Schaltung und Zahnkränze müssen regelmäßig überprüft und gepflegt werden, die Schaltseile sollten in jedem Fall leichtgängig und unbeschädigt sein. Der sparsame Einsatz eines Universalöls sorgt für längere Lebensdauer und höheren Fahrkomfort.
- Bremsen: Das richtige Greifen der vorderen und hinteren Bremsen kann überlebenswichtig sein. Die Bremsklötze müssen ausreichend dick sein und satt auf der Felge aufliegen. Ist die Bremse schwergängig, liegt das meist an den Seilzügen – auch hier schafft ein Tropfen Universalöl Abhilfe.
- Beleuchtung: Sichtbarkeit ist Selbstschutz – zumindest erforderlich sind die Beleuchtung nach vorne und hinten sowie Rückstrahler (weiße vorne, gelbe auf den Speichen (auch weiß reflektierende Reifen sind erlaubt) und Pedalen, rote hinten).
- Schraubverbindungen: Sämtliche Schrauben kontrollieren und lockere Verbindungen unbedingt nachziehen.
Foto: Mein Klagenfurt