Derzeit befinden sich 350 Flüchtlinge aus der Ukraine in Kärnten. Verantwortliche arbeiten mit Nachdruck an Quartieren
Die medizinische Versorgung für nach Kärnten geflüchtete Menschen aus der Ukraine ist gewährleistet. Basis dafür ist eine getroffene Vereinbarung zwischen der Ärztekammer und der ÖGK, teilte LPD-Leiter Gerd Kurath heute, Donnerstag, mit.
Eine medizinische Versorgung sei bereits jetzt möglich, auch wenn Flüchtlinge derzeit noch nicht offiziell registriert werden können und damit noch nicht in der Grundversorgung aufscheinen. „Derzeit fehlt die entsprechende Verordnung, also die rechtliche Basis, seitens des Bundes. Dies erschwert natürlich die Arbeit der Behörden“, so Kurath. Mit Samstag soll die Verordnung seitens des Bundes erlassen werden, somit könne ab nächster Woche auch die offizielle Registrierung der Flüchtlinge erfolgen.
Nichtsdestotrotz werde derzeit von Katastrophenschutzreferenten LR Daniel Fellner, dem Landeskrisenstab und dem Roten Kreuz mit Nachdruck daran gearbeitet, entsprechende Unterkünfte zur Verfügung stellen zu können. Derzeit sind rund 100 Flüchtlinge in Häusern des Jugendherbergsverbands einquartiert, 250 Menschen befinden sich in Villach-Langauen. Weitere Informationen finden Sie unter ukraine-info.ktn.gv.at.
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