Kaiser: Zusammenhalt und Verantwortung sind die Instrumente die wir benützen müssen, um ein enkeltaugliches Morgen zu schaffen
Heute, Sonntag, fand auf Burg Taggenbrunn der Bezirksparteitag der SPÖ St. Veit an der Glan statt. Der Nationalratsabgeordnete und Bürgermeister von Liebenfels, Klaus Köchl, wurde mit 92 Prozent der Stimmen als Bezirksvorsitzender der SPÖ St. Veit/Glan wiedergewählt. Neben SPÖ Kärnten Landesparteivorsitzenden Peter Kaiser und Landesrat Daniel Fellner gratulierte auch die eigens für den Bezirksparteitag aus Wien angereiste Nationalrätin Julia Herr.
In seinem Impulsreferat an die Delegierten ging LH Kaiser ausführlich auf aktuelle und zukünftige politische Herausforderung ein - beginnend mit dem Angriff auf die Ukraine und der derzeitigen Covid-19-Situation bis hin zu einem Ausblick auf die unmittelbaren Schwerpunkte und Aufgaben der Sozialdemokratie in Kärnten und Österreich.
„Wir dürfen nicht darin nachlassen, für andere Menschen da zu sein. Gerade jetzt, da wir das Ende der längsten Friedensperiode in Europa erleben, müssen wir mit Kraft, Ausdauer und Weitblick für die Humanität und die Zukunft unserer Kinder weiterkämpfen. Es ist weiterhin unsere politische Verpflichtung, Menschen zu schützen, die sich selbst nicht schützen können - diese Prämisse hat uns durch die Pandemie geleitet, daran halten wir fest. Wir als Sozialdemokratie müssen darüber hinaus dafür sorgen, dass niemand in Österreich hungert, friert oder ohne Obdach ist - das bedeutet echte, gerechte und nachhaltige Sozialpolitik und keine Almosen“, so Kaiser.
„Die Ziele für ein langfristig erfolgreiches Kärnten: Gute Arbeit, beste Bildung, leistbares Leben, gesunde Zukunft und eine solidarische Gemeinschaft - die wir ja schon seit 2013 umsetzen oder vollenden, müssen angesichts der Erfahrungen aus der jüngsten Vergangenheit erweitert werden“, so Kaiser. „Der österreichische Sozialstaat, das hat Corona bewiesen, ist unverzichtbar für ein erfolgreiches Land. Wir müssen ihn aber weiterentwickeln und adaptieren, es braucht also zum Einen einen modernen Sozialstaat in Österreich und zum anderen braucht es eine Umweltpolitik der nachhaltigen Enkelverantwortung mit Augenmaß und Verantwortung“, betont Kaiser.
An dieses Verantwortungsgefühl appelliert auch der wiedergewählte Bezirksparteivorsitzender Klaus Köchl: „Die Schnellstraße S 37 braucht einen Sicherheitsausbau von St. Veit bis nach Friesach. Bundesministerin Leonore Gewessler legt sich hier quer - ohne die Situation vor Ort zu kennen. Das ist weder nachhaltig noch verantwortungsvoll. Diese Straße hat genug Menschenleben gekostet, machen wir endlich den Sicherheitsausbau - von Martin Kulmer, Bürgermeister in St. Veit bis hin zu Josef Kronlechner, Bürgermeister in Friesach, setzen wir uns dafür ein“, so Köchl.
Köchl dankt dem gesamten Team der SPÖ St. Veit/Glan und strich den großen Zusammenhalt in der Bezirksorganisation hervor: „Wir wissen, dass wir alles schaffen können, wenn wir zusammenhalten“, so Köchl.
Foto: SPÖ Kärnten