Nach der Generalsanierung ist die Klagenfurter Volksküche ab sofort wieder für die Bevölkerung geöffnet. Die Räumlichkeiten präsentieren sich in einem angenehmen Ambiente.
Sechs Monate lang wurde die Volksküche umfassend saniert. Um 11 Uhr haben sich am Mittwoch erstmals wieder die Tore geöffnet. „Klagenfurt verfügt als einzige Stadt über eine Volksküche dieser Art. Sie ist immer schon ein Anker für soziale schwächere Menschen gewesen. Daher war es uns sehr wichtig, die Einrichtung zu erhalten und weiterentwickeln. Das hatte für uns immer eine ganz klare Priorität. Die Volksküche ist mit der Generalsanierung auch für die Zukunft abgesichert“, betont Bürgermeister Christian Scheider.
„Man sieht es: Die Menschen haben schon darauf gewartet, dass die Volksküche wieder angeboten ist. Es geht hier nicht nur um das Essen, sondern auch um den sozialen Austausch, das ist fast noch wichtiger“, so Stadtrat Max Habenicht, Referent für Facility Management. „Die Corona-Pandemie hat eine Vereinsamung in der Gesellschaft mit sich gebracht - mit schweren Folgen für viele Betroffene. Bei uns können die Menschen miteinander kommunizieren und sich austauschen. Dazu ermöglichen wir täglich eine warme Mahlzeit“, betont Joachim Katzenberger B.A. MA, Leiter der Abteilung Soziales in der Landeshauptstadt. Bei der Zubereitung des Mittagessens durch die Feine Küche Kulterer wird vor allem auf gesunde Zutaten geachtet. Dieses steht allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Der Preis für ein komplettes Menü beträgt 4,63 Euro. Inhaber der Stadtkarte erhalten das Essen zum ermäßigten Preis von 1,18 Euro. Dazu stehen in der Volksküche kostenlose Wasserspender für alle bereit.
Was wurde alles neu gemacht Im Zuge der Generalsanierung wurden beide Speisesäle neu adaptiert und neu gestrichen. Auch der Küchenbereich wurde komplett erneuert und die WC-Anlage barrierefrei gemacht. Ebenso wurden umliegende Räumlichkeiten saniert und einer neuen Nutzung zugeführt. So können die ehemaligen Lagerräume der Volksküche als Büroflächen genutzt werden. Hier ziehen der Sozial- und Gesundheitssprengel und das „Community Nursing“ ein.
Durch die Installierung eines Videobeamers können in der Volksküche an Nachmittagen jetzt sogar Schulungen stattfinden.
Foto: StadtKommunikation/Rosenzopf