Am Samstag gingen für eine Stunde die Lichter aus. Dies geschah im Zuge der jährlichen „Earth Hour“ der Umweltschutzorganisation WWF. Auch die Landeshauptstadt Klagenfurt nahm erneut an der weltweiten Aktion teil.
Was aus einer einfachen Idee entstand, entwickelte sich in den letzten Jahren zu einer der größten Aktionen der Welt. Während der Earth Hour schalten jedes Jahr Millionen von Menschen um 20.30 Uhr für eine Stunde die Lichter aus, um ein gemeinsames Zeichen für eine friedliche, gerechte und nachhaltige Welt zu setzen.
„Als Bürgermeister der Stadt Klagenfurt ist es mir ein besonderes Anliegen, dass auf den Schutz unserer Erde hingewiesen wird. Wir haben nur diesen einen Planeten und es liegt in unserer Verantwortung, uns gut um ihn zu kümmern. Genau deshalb ist die Earth Hour eine wichtige Aktion“, sagt Bürgermeister Christian Scheider.
Die Vision der Earth Hour war es schon immer, dass sich möglichst viele Menschen gemeinsam für einen besseren Schutz unserer Erde einsetzen. Durch eine rege globale Teilnahme soll so ein starkes Signal an Politik und Wirtschaft gesendet werden.
„Wir wissen, dass diese Aktion das Klimaproblem von heute auf morgen nicht lösen kann. Trotzdem ist sie ein wichtiges Zeichen, um die Bewusstseinsbildung für dieses sehr brisante Thema voranzutreiben. Mit der Earth Hour soll dieses Jahr auch ein gemeinsames Zeichen für Frieden in der Ukraine, in Europa und auf der ganzen Welt gesetzt werden. Nachdem Klagenfurt eine Partnerschaft mit der ukrainischen Stadt Czernowitz eingegangen ist und diese wegen des Krieges sehr betroffen ist, hat diese symbolische Geste für uns noch mehr Bedeutung“, so Vizebürgermeister Prof. Mag. Alois Dolinar, Referent für Klima-, Umweltschutz und europäische Angelegenheiten.
Im Zuge der Earth Hour 2022 wurden deshalb die Beleuchtung der Rathausfassade und des Lindwurms eine Stunde lang abgeschaltet.
Foto: StadtKommunikation/Wiedergut