Ein 49-jähriger Mann aus Klagenfurt erstatte Anzeige, dass er vermutlich Opfer eines Betrugs wurde. Der Mann gab an, dass ihm von einer weiblichen Internetbekanntschaft ein Erbe in der Höhe von 300.000 Euro versprochen wurde.
Um den Betrag auch zu erhalten wurde er mehrmals aufgefordert sogenannte Steuern und Gebühren zu bezahlen. Insgesamt überwies der Mann via Banküberweisung und Onlinebezahldienst mehrere zehntausend Euro an mehrere verschiedene Personen. Das ihm versprochene Erbteil wurde nicht ausbezahlt.
Auf Grund der von Beamten des SPK Klagenfurt, Kriminalreferat, durchgeführten Erhebungen konnte ein 32-jähriger afrikanischer Staatsbürger als Tatverdächtiger ausgemittelt werden. Der afrikanische Staatsbürger hat durch Angabe einer falschen Identität, durch Versenden falscher Bankgarantien, durch Vortäuschen einer freundschaftlichen Liebesbeziehung sowie einer bevorstehenden Erbschaft über mehrere soziale Netzwerke und Messenger Dienste vom Opfer ca. 200.000 Euro herausgelockt.
Der Tatverdächtige sitzt derzeit wegen weiterer Betrugsdelikte in Afrika in Haft. Er wird nach Abschluss der Erhebungen der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt.