Die Thematik rund um die Unterbringung von Ukraine-Vertriebenen wurde in der heutigen Sitzung des Landeskrisenstabes ebenso behandelt, wie auch das gesamte Gefahrenpotenzial, das eine Flucht bietet bzw. dem Menschen auf der Flucht gegenübersteht.
„Fälle von Menschen- und Kinderhandel sind aus Deutschland bereits bekannt, Informationsfolder wurden daher grenzübergreifend gedruckt, die NGOs vor Ort sind eingebunden, um die Flüchtenden vor diesen Gefahren zu warnen, um sie darauf hinzuweisen, niemals ihre Pässe abzugeben, nicht jedem vermeintlichen Helfer in Bezug auf Transportmöglichkeiten zu vertrauen, zumal Bus- und Bahnfahrten kostenlos sind“, fasst Gerd Kurath, Leiter des Landespressedienstes zusammen.
Etwaige Helfer mit unlauteren Absichten würden sich auch nicht abwimmeln lassen, während professionelle Helfer jedes Nein von Flüchtenden akzeptieren.
Die Quartiersuche geht indes in Kärnten weiter, auch Hallen werden gesucht, um für einen größeren Andrang gerüstet zu sein. Derzeit gibt es in Kärnten laut Kurath 1.790 registrierte Vertriebene aus der Ukraine, 196 Schülerinnen und Schüler besuchen bereits die jeweiligen Schulen, 238 Schüler sind derzeit in Summe gemeldet.