Klagenfurt – Katholische Studentenverbindung stellt sich gegen die Meinung des Vatikans und folgt dem Aufruf nach Ungehorsam 2.0.
Die katholische österreichische Studentenverbindung Babenberg Klagenfurt stellt sich klar gegen die Meinung des Vatikans homosexuelle Paare nicht zu segnen. „Wir leben im 21. Jahrhundert. Es kann nicht sein, dass jemand aufgrund seiner Sexualität schlechter behandelt wird.“, heißt es aus der Klagenfurter Verbindung. „Jeder Mensch, der sein Leben nach christlichen Werten wie Liebe, Freundschaft oder auch Verantwortung lebt, hat auch einen Segen verdient. Gleichgeschlechtliche Paare dürfen hier nicht benachteiligt und wie Christen niederer Klasse behandelt werden“, verstärkt die Verbindung. Damit stellt sie sich klar hinter die Worte des Kärntner Bischofs Dr. Josef Marketz. Dieser erklärt deutlich, dass er Homosexuellen immer einen Segen erteilen wird. Die Klagenfurter folgen damit dem Aufruf nach Ungehorsam 2.0 der Pfarrer-Initiative Österreich und setzen sich gegen das römische Dekret ein. „Das aktuelle Verhalten in Rom ist ein klarer Rückschritt der katholischen Kirche, der von uns nicht so einfach hingenommen wird.“, erklärt die Babenberg abschließend.
Was ist die K.Ö.St.V. Babenberg Klagenfurt?
Die katholische österreichische Studentenverbindung Babenberg Klagenfurt ist eine katholische, nicht-schlagende Mittelschülerverbindung im Dachverband des Mittelschüler-Kartell-Verbandes, kurz MKV. Die Mitglieder der 1909 gegründete Verbindung leben nach den 4 Prinzipien des Glaubens, der Heimat, der Wissenschaft und der Freundschaft. Neben ihrem kirchlichen Engagement setzt sich die Verbindung verstärkt im karitativen Sinn ein