Große Freude bei der Stadt Klagenfurt und dem EC KAC: Es gibt grünes Licht für die Neugestaltung der Klagenfurter Eishalle. Um 8,7 Millionen Euro wird die Heimstätte der Rotjacken in den nächsten Jahren umfassend saniert und modernisiert. Auch Sitz- und Stehplatzbereiche sollen in der „Heidi Goëss-Horten-Arena“ besser ausgerichtet werden. „Es ist eine schöne Fügung des Schicksals, eine Sternstunde“, freut sich Bürgermeisterin und Finanzreferentin Maria-Luise Mathiaschitz, dass die Finanzierungszusage des Bundes am Freitag unmittelbar vor dem Kärntner Derby zwischen KAC und VSV eingetroffen ist. "Eigentlich hatten wir erst in den nächsten Wochen damit gerechnet", so die Stadtchefin heute.
Seit Sommer 2019 hatten Stadt und KAC in mehreren Arbeitsgruppen an diesem Projekt gearbeitet. Im Mittelpunkt steht die Sanierung der bestehenden Eishalle um 8,7 Millionen Euro. Die Hälfte der Summe (rund 4,35 Millionen Euro) wird von Heidi Goëss-Horten übernommen. Die Halle wird künftig auch den Namen der Gönnerin und Präsidentin der Rotjacken tragen.
Weitere 3,2 Millionen Euro werden vom Bund beigesteuert und bereits in den nächsten Tagen auf das Konto der Stadt angewiesen. Der verbleibende Betrag soll von der Stadt übernommen werden. „Das Projekt ist damit ausfinanziert. Ein besonderes Dankeschön an die Gräfin für ihre großzügige Unterstützung. Wir sind damit startbereit!“, so Mathiaschitz.
Neue Fassaden, neuer Vorplatz
Wie Architekt DDI Christian Halm erläutert, soll die bestehende Struktur der Halle erhalten bleiben, die Hülle und das Innere aber umfassend saniert werden. „Wir schlagen eine Erneuerung der gesamten Fassaden vor, damit die Halle in Anlehnung an den neuen Kabinentrakt ein zeitgemäßes Äußeres präsentiert. Vor allem der Vorplatz soll neu gestaltet werden.“
Mehr Sichtbarkeit und mehr Kapazität auf den Rängen
Auch im Innenbereich wird es für die Eishockeyfans eine Menge Verbesserungen geben. Halm: „Die bisherigen Sitzplätzen stellen bereits seit 30 Jahren ein Provisorium dar. Wir planen eine Neuordnung der Zuschauerplätze und damit auch eine bessere Sichtbarkeit. Ebenso wollen wir die Unterränge massiv gestalten und im Oberrang die Leerräume bei den Ecken mit Stehplatzbereichen ausfüllen.“ Die Zuschauerkapazität könnte damit noch um zehn Prozent erhöht werden.
Bereits im Herbst sollen die behördlichen Einreichungen erfolgen und die Halle dann in zwei Bauphasen umgestaltet werden. Um den Spielbetrieb nicht zu beeinträchtigen, soll vorrangig in den spielfreien Monaten der Jahre 2022 und 2023 gebaut werden. Damit wäre eine Fertigstellung bis Herbst 2023 möglich.
KAC: „Ein glorreicher Tag“
„Es ist ein glorreicher Tag für den KAC. Es ist für uns der nächste große Schritt nach dem Umbau der Umkleidekabinen“, betont General Manager Oliver Pilloni, der sich besonders freut, „dass die Halle den Namen unserer Gönnerin tragen wird, denn ohne ihre Unterstützung wäre das Ganze nur sehr schwer umzusetzen gewesen. Das hat sie sich wirklich verdient.“
Fotos: StadtKommunikation/Christian Rosenzopf
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