Auf dem gestrigen Klimastreik in Klagenfurt wurde bekannt gegeben, dass die Klimaschutzbewegung Fridays For Future Kärnten sich mit der Protestbewegung „Wochenende für Moria Kärnten/Koroška“ solidarisiert. „Wir können die Klimakrise nicht allein bewältigen. Ohne soziale Gerechtigkeit wird es auch keine Klimagerechtigkeit geben“, so Klimaaktivistin Lena Woschitz.
Vor 120 Demonstrant*innen haben die Aktivist*innen diese Information an die Öffentlichkeit getragen. Es sei den Kärntner Aktivist*innen wichtig sich mit Wochenende für Moria zu solidarisieren, da die Themen der beiden Bewegungen eng verknüpft sind. Die Frage was genau die Klimakrise mit der Flüchtlingsthematik zu tun hat ist leicht beantwortet: Umweltkatastrophen und die globale Erwärmung werden selten bis nie als Fluchtgrund anerkannt, wobei die Zahl der Klimaflüchtlinge jährlich steigt. Hitze, Überschwemmungen und Trockenheit bedrohen die Leben vieler Menschen im globalen Süden. Nutzbares Land für die Landwirdschaft wird immer knapper. Viele Menschen verliere so ihr Zuhause und ihre Existenzgrundlage. Dies wird immer häufiger zum Grund für Kriege und Gewalt. Wir sind als Land moralisch dazu verpflichtet diesen Menschen einen Zufluchtsort zu geben, gerade weil die Machenschaften der Länder im globalen Norden oft mit den Ursachen der Fluchtgründe zusammenhängen. Deshalb unterstützen wir die Forderungen von Wochenende für Moria diesen Menschen unverzüglich zu helfen.
Foto: Mein Klagenfurt