„Zyklus der Heilung“. Wie schon in den vergangenen Jahren findet auch 2020 auf der Palliativstation im Klinikum Klagenfurt am Wörthersee eine Vernissage statt. Diesmal sind Werke der Kärntner Fotokünstlerin Barbara Essl ausgestellt.
„Zyklus der Heilung“ ist eine Multi Media Kunstserie aus unterschiedlichen Pflanzen- und Blumenkompositionen. „Die Natur erinnert an den ewigen Kreislauf von Absterben und Aufblühen, von Verfall und Erneuerung. Die Lotusblume etwa wächst aus dem Schlamm– das Alte, Abgestorbene nährt das Keimende, Neue. Metaphorisch führt die Krankheit zu einem neuen Impuls, den des Erwachens, des Loslassens von Altem, hin zur Verwandlung. Licht und Öffnung vertreibt das Schwere, die Dunkelheit und führt zu Erneuerung und Genesung. Den Zyklus der Heilung widme ich allen Menschen, die diesen Weg mutig beschreiten“, erklärt Künstlerin Barbara Essl, die 1969 in Hermagor geboren wurde.
Die Fotokünstlerin Barbara Essl absolvierte ihre fotografische Ausbildung am SPEOS Institut in Paris (Schülerin von Paolo Roversi). Ihre Werke wurden weltweit ausgestellt: In den USA, China, Italien, Slowenien und Österreich - u.a. Quartier 21 im MQ Wien (2013), Galerie Junger & DMU |Shanghai (2014), Ärztezentrum Mill Valley, Kalifornien | USA (2016), Landtag Friaul Julisch Venetien | Triest (2017), Galerie Kult3000 | Laibach (2017), Hypo Zentrale | Graz (2017), Alte Schieberkammer | Wien (2018), Rathaus | Graz (2019), Oberbank Zentrale | Wien 2019, Art of Life Galerie | Wien (2019), Art Vienna | Hofburg (2020).
Vernissagen haben auf der Palliativstation bereits Tradition. „Wir wollen unseren Patienten und deren Angehörigen sowie Interessierten einen unkomplizierten Zugang zur Kunst geben“, begründen der Abteilungsvorstand der Interdisziplinären Schmerztherapie, Onkologie und Palliativmedizin (ZISOP), Prim. Univ.-Prof. Dr. Rudolf Likar und Stationsleiterin DGKP Monika Jahn ihr Engagement.
Die Vernissage findet am 12. März 2020 zwischen 15 Uhr und 18 Uhr statt. Darüber hinaus sind Essls Werke bis 1. September 2020 täglich zwischen 13 und 18 Uhr auf der Station zu sehen.
Foto: Barbara Essl