LHSt.in Prettner: Heute werden 45.000 Schutzmasken an niedergelassene Ärzte und weitere 12.000 Masken an Zahnärzte verteilt - In den nächsten Tagen werden auch Mitarbeiter der mobilen Pflege mit Masken versorgt
Klagenfurt (LPD). „Wir tun, was wir können! Wir beliefern unsere Spitalsärzte mit Schutzbekleidung und springen auch für die Österreichische Gesundheitskasse ein, um die niedergelassenen Ärzte mit entsprechenden Schutzmasken zu versorgen“, stellte heute, Dienstag, Gesundheitsreferentin Beate Prettner bei der Pressekonferenz nach der Regierungssitzung klar. In diesem Zusammenhang forderte sie alle relevanten Stellen auf, aktiv zu werden und alles zu tun, um die niedergelassenen Ärzte mit notwendigen Schutzartikeln zu versorgen. „Dass es derzeit in ganz Europa, ja, auf der ganzen Welt, Nachschubengpässe gibt, ist bekannt: Umso wichtiger ist es, dass wirklich jeder alles versucht, um Lieferungen zu erhalten. Ich habe mich gestern wieder mit dem chinesischen Botschafter in Klagenfurt in Verbindung gesetzt, der mir zugesichert hat, sich für ein Hilfskontingent aus China für Kärnten einzusetzen“, erklärte Prettner.
Die Gesundheitsreferentin will nun auch dafür Sorge tragen, dass die Mitarbeiter der mobilen Pflegedienste mit Schutzmasken ausgestattet werden: „Wir werden in den nächsten Tagen mit der Auslieferung beginnen: In einem ersten Schritt stellen wir rund 1000 FFP3-Masken und 10.000 OP-Masken zur Verfügung“, so Prettner. Explizit bedankte sie sich beim Kärntner Pflegepersonal für dessen unermüdlichen Einsatz: „Sie sind es, die unser Pflegesystem aufrechterhalten. Meinen herzlichen Dank dafür!“, so die Gesundheitsreferentin. Besonders erfreulich sei, dass es bis dato zu keinen gröberen Dienstausfällen gekommen sei: „Auch das spricht für den Idealismus der Kärntner Pflegemitarbeiter“, so Prettner. Die Ausfälle konnten kompensiert werden: „Die Versorgung unserer pflegebedürftigen Mitmenschen ist in vollem Umfang gegeben.“