Sucher: „Der Klagenfurter Bürgermeisterin zu unterstellen, sie hätte jemandem den Tod gewünscht, das ist der wahre Skandal und selbst für FPÖ-Maßstäbe unterstes Niveau. Dafür muss es in der FPÖ Konsequenzen geben.“
Als selbst für die FPÖ absoluten Niveau-Tiefpunkt bezeichnet SPÖ-Landesgeschäftsführer Andreas Sucher die üblen Anschüttunsgversuche gegen Bürgermeisterin Mathiaschitz.
„Jemanden wie Bürgermeisterin Mathiaschitz, die zudem auch Ärztin ist, zu unterstellen, sie würde einer Gemeinderatskollegin den Tod wünschen, ist, angesichts dessen, was man leider von der FPÖ schon gewohnt ist, dirty campaigning übelster Sorte aus der unstetsten Schublade. Diese skandalöse, unmoralische und charakterlose Unterstellung ist auf das Allerschärfste zurückzuweisen!“
So wie sich der Ablauf des Wortwechsels am Rande der Stadtsenatssitzung nach letztem Kenntnisstand zugetragen habe, bei dem bedauerlicherweise das Wort Ethiopian-Airline gefallen sein soll, stehe wohl außer Zweifel, dass die Bürgermeisterin mit Sicherheit niemand den Tod gewünscht habe. Hier wurde eine Verständnisfrage völlig falsch von Vertretern der FPÖ uminterpretiert und Mathiaschitz buchstäblich das Wort im Mund umgedreht, stellt Sucher fest.
Bürgermeisterin Mathiaschitz habe bereits klargestellt, dass sie ihre unbedachte Wortwahl zutiefst bedauere und bereits versucht habe, Evelyn Schmid-Tarmann zu erreichen, um diese ungeheuerliche Schmutzkübelkampagne aufzuklären.
„Aus einer zweifellos völlig unpassenden Gedankenlosigkeit derartiges zu konstruieren, verrät einiges über die Denkweise jener Personen, die daraus diese Ungeheuerlichkeit herauslesen wollen. Das ist der eigentliche Skandal, weil sich hier manche im politischen Diskurs anscheinend aufgrund inhaltlich fehlender Konkurrenzfähigkeit offenbar nicht anders zu helfen wissen“, so Sucher.
Es sei leider mehr als auffällig, dass diese unappetitlichen Unterstellungen und Falschinterpretationen just an jenem Tag in der Öffentlichkeit von FPÖ-Klubobmann Darmann verbreitet wurden, an dem bekannt wurde, dass die Untreue-Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft gegen den geschäftsführende FPÖ-Klubobmann Christian Leyroutz im Zusammenhang mit dem Stadtwerke-Honorarskandal abgeschlossen wurden.
Mit ihrer völlig unzulässigen und absurden Interpretation würde die FPÖ auch eine Grenze überschreiten, für die es nicht nur möglicherweise rechtliche, sondern vor allem FPÖ-interne Konsequenzen geben müsste. „Wir sind von der FPÖ leider sehr viel gewohnt, aber jetzt wurde mit dieser bösartigen Unterstellung eine Grenze überschritten, für die es Rücktritte geben müsste“, so Sucher abschließend.
Foto: SPÖ Kärnten
Presseaussendung von: SPÖ Kärnten