Presseaussendung von: Grüne Kärnten
„Darmanns absurde Sichtweise, wonach eine Temporeduktion zu mehr Unfällen führt, widerspricht Messungen und jeglichem Hausverstand“
Klagenfurt (31. 3. 2017) - „Rolf Holub bringt Pendlern mehr als die gewohnte leere FPÖ-Polemik“, stellt die Grüne Landessprecherin Marion Mitsche klar, „die FPÖ hätte lange Jahre vor Rolf Holub Zeit gehabt, sowohl die Anliegen der Autobahn-Anrainer ernst zu nehmen als auch zur echten Entlastung der Pendler eine moderne, funktionierende Öffi-Infrastruktur aufzubauen. Leider ist das Gegenteil der Fall gewesen. Jetzt unsachlich zu polemisieren – in der Hoffnung, etwas politisches Kleingeld zu machen – hilft den Pendlern nicht.“
Mitsche bringt Fakten auf den Tisch: „Tempo 100 ist eine langjährige Forderung der Wörtherseegemeinden-BürgermeisterInnen und AnrainerInnen quer durch alle politischen „Farben“, die Rolf Holub nun aufgegriffen hat. Lärm- und Schadstoffreduktion sind keine Luxusforderungen– ständige Lärmbelastung ist schädlich für Körper und Psyche. Für die Pendler gibt es einige Vorteile: Unfallreduktion durch Temporeduktion führt zu mehr Sicherheit und weniger zeitraubenden Staus. Auch die Leistungsfähigkeit der Strecke steigt. Simpel gesagt: Mehr Autofahrer kommen ohne Fahrzeitverzögerung ans Ziel, denn es gibt signifikant weniger zeitraubende Staus, weil weniger Unfälle passieren. All diesen Vorteilen steht eine Zeitverzögerung von wenigen Minuten entgegen.“
Darmanns Sichtweise, eine Geschwindigkeitsreduktion führe zu mehr Unfällen, nennt Mitsche absurd: „Dieser Logik zufolge müsste man überall drastisch das Tempo erhöhen, um unsere Straßen sicherer zu machen. Dass das absurd ist, ist nicht nur durch zahlreiche Messungen und Studien belegt, das sagt einem auch der Hausverstand.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv