Presseaussendung von: Team Kärnten
Gehaltsobergrenze für Leitungsorgane von Landesgesellschaften JETZT. Rotstift muss angesetzt werden
Klagenfurt (OTS) - „Enormen Handlungsbedarf“ sehen Team Kärnten-Landesrat Gerhard Köfer und LAbg. Isabella Theuermann, Vorsitzende des Kontrollausschusses im Landtag, aufgrund des Berichtes des Landesrechnungshofes, der Leitungsfunktionen in Unternehmen geprüft hat, an denen das Land beteiligt ist: „Wir fordern sofortige Maßnahmen und Konsequenzen, insbesondere muss umgehend eine Gehaltsobergrenze für Leitungsorgane von Landesgesellschaften eingezogen werden.“ Für Köfer ist es vollkommen unverständlich, dass bei diesen Landesfirmen für Führungskräfte Milch und Honig fließen, während die Mehrheit der Kärntner unter realen Lohnverlusten leidet. „Bei den Landesgesellschaften muss sofort der Rotstift angesetzt werden. Dieser Gehaltswucher ist skandalös und mit dem Spardruck, der auf dem Land lastet, absolut unvereinbar.“
Theuermann verlangt, dass alle externen Landesgesellschaften evaluiert werden: „Wozu der Wildwuchs bei diesen Gesellschaften in den letzten Jahren geführt hat, wurde uns durch den jetzt vorliegenden Landesrechnungshofbericht eindrucksvoll vor Augen geführt.“ Aus Effizienzgründen verlangt Theuermann, dass beispielsweise die Landesimmobiliengesellschaft umgehend rückeingegliedert wird. „Wir müssen diese gesamten Gesellschaften auf ein notwendiges Minimum reduzieren.“ Besonders kritisch sieht Theuermann die KABEG: „Der Prüfbericht verdeutlicht, welche exorbitanten Gehälter es im Verwaltungsbereich der Kärntner Landeskrankenanstalten gibt.“ Dies sei laut Theuermann auch ein Hauptgrund dafür, warum die Verwaltungskosten der KABEG weit über dem Bundesschnitt liegen.
Köfer und Theuermann treten gemeinsam dafür ein, dass die eindeutigen Empfehlungen und Handlungsanleitungen des Landesrechnungshofes umgehend umgesetzt werden: „Transparenz und Nachvollziehbarkeit müssen endlich Einzug halten.“ Für das Team Kärnten ist es kein Tabu, die Gehälter von Mitarbeitern in Leitungsfunktionen von Unternehmen, an denen das Land beteiligt ist, auch öffentlich zu machen. „Jedem Bürger soll es möglich sein, zu wissen, was mit den öffentlichen Mitteln in Kärnten passiert. Dafür braucht es eine klare rechtliche Basis“, macht Köfer abschließend deutlich.
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv