Presseaussendung von: Kärntner Landesregierung
LH Kaiser, LHStv.in Schaunig, LR Benger, LR Holub: Offizielles Ergebnis steht erst am Montag fest - Kärnten hat alles getan, um eine für alle Beteiligten verantwortungsbewusste Lösung der Haftungsfrage zu ermöglichen - Nachverhandlungen sind ausgeschlossen - "Wir sind auf alles vorbereitet"
Klagenfurt (LPD). Nachdem heute, Freitag, um 17 Uhr die Angebotsfrist für den Ankauf von landesbehafteten Anleihen um 75 Prozent (vorrangige) bzw. 30 Prozent (nachrangige) durch den Kärntner Ausgleichzahlungsfonds (KAF) endet, verweist die Kärntner Zukunftskoalition mit Landeshauptmann Peter Kaiser, Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig, LR Christian Benger und LR Rolf Holub darauf, dass das offizielle Ergebnis erst am Montag nach der Sitzung des KAF feststehen und kommentiert wird. Dazu kündigt Kaiser für Montag, 15.00 Uhr, eine außerordentliche Regierungssitzung mit anschließender Pressekonferenz, die live im Internet auf www.kaernten.tv übertragen wird, an.
"Erst wenn es ein offizielles Ergebnis gibt, kann es eine verantwortungsbewusste seriöse Kommentierung geben", erklärt Kaiser. Der Landeshauptmann betont neuerlich, dass Kärnten mit dem nur durch einen Kredit des Bundes ermöglichten Beitrag von 1,2 Milliarden Euro alles getan hat, was das Land zu leisten im Stande ist. "Wie auch immer: Abgerechnet wird zum Schluss", betont der Landeshauptmann.
Finanzreferentin Schaunig streicht hervor, dass Kärnten alles getan hat, um ein maximales und faires Angebot unter großen Kraftanstrengungen zu legen. "Wir sind auf alle Varianten vorbereitet, wie immer das Ergebnis ausfällt."
Für Benger steht fest: "Kärnten wird seine Zukunft in jedem Fall selbst in die Hand nehmen müssen. Ob Annahme oder Ablehnung: Wir müssen alles tun, um fit für die Zukunft zu werden."
Holub betont: "Sollte das Angebot tatsächlich nicht angenommen werden - und Gewissheit gibt es nicht vor Montag - hätten sich die internationalen Gläubiger mit ihrer Sperrvereinbarung ein mächtiges Eigentor geschossen. Gier ist ein schlechter Ratgeber."
Foto: Mein Klagenfurt/Archiv