Presseaussendung von: AK-Kärnten
10,5 Millionen Euro hat die AK in Klagenfurt mit dem kostenlosen Rechtsschutz in arbeits- und sozialrechtlichen Streitfragen erstritten. Insgesamt sind die Rechtsexperten in 1.963 Fällen aktiv geworden. Das AK-Service reicht dabei von Beratungen über Interventionen bis hin zu Klagen und die Vertretung nach Firmeninsolvenzen.
Viel zu tun hatten die AK-Rechtsexperten im Bezirk Klagenfurt. 903 Mal mussten die Juristen der AK bei Firmen intervenieren, 484 Mal waren die Unternehmen nicht zum Einlenken bereit und es musste der Klagsweg beschritten werden. Hinzu kommen 576 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, für die der Insolvenzschutzverband für ArbeitnehmerInnen (ISA) die offenen Forderungen beim Insolvenz-Entgelt-Fonds (IEF) angemeldet hat.
Durch Interventionen flossen rund 480.000 Euro, Klagen brachten rund 940.000 Euro und die Vertretung von Mitarbeitern nach Insolvenzen rund 9,1 Millionen Euro. „Ohne Hilfe der AK KÄRNTEN wäre das Geld für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verloren gewesen“, sagt AK-Präsident Günther GOACH.
Dienstverhältnisse aufgelöst
Am häufigsten war die AK-Rechtsabteilung im Vorjahr mit Auflösungen von Dienstverhält-nissen konfrontiert. „In wirtschaftlich schlechten Zeiten ist die Zahl solcher Fälle leider stets sehr groß“, sagt Richard WOHLGEMUTH, Leiter Arbeits-und Sozialrecht. An zweiter Stelle liegen nichtbezahlte Löhne, Sonderzahlungen, Überstunden, Mehrarbeitsstunden, Zulagen und Prämien.