Presseaussendung von: Klub der freiheitlichen GemeinderätInnen
Als „sehr besorgniserregend“ kommentiert KO Sandra Wassermann die heutigen Aussagen des WK Bezirksobmannes für Klagenfurt und nunmehrigen „Funder-Lobbyisten“, Max Habenicht:
„Man kann es nur mehr als abgehoben und grob fahrlässig bezeichnen, dass Habenicht allen Ernstes eine langfristige Absicherung des ‚wichtigen Funder-Standortes‘ in St. Veit fordert und das ‚entstehende wirtschaftliche Entwicklungsgebiet‘ um St. Veit infrastrukturell aufwerten möchte. Damit stellt er sich offen gegen die Klagenfurter Energielösung, welche unser aufstrebendes Industriegebiet im Osten der Stadt mit hochwertigster Infrastruktur aufwerten wird.“ Dies sei ein offener Affront des WK Bezirksobmannes gegenüber der Klagenfurter Wirtschaft und Unternehmerschaft. Offensichtlich nehme „Funder-Lobbyist“ Habenicht auch in Kauf, dass seine geforderte Lösung die Fernwärmepreise für die Klagenfurter in die Höhe schnellen lasse.
„Es ist ungeheuerlich, mit welcher fachlichen Inkompetenz und Verantwortungslosigkeit die Wirtschaftskammer versucht, die Klagenfurter Bürger zu verunsichern. Die Energiewende für Klagenfurt mit einer Biomasse-Fernwärmelösung ist schon mitten in den Vorbereitungen und wird plangemäß weiter umgesetzt“, so KO Wassermann. Die Klubobfrau macht darauf aufmerksam, dass nach einem europaweiten Wettbewerb und intensiven Prüfungen die für Klagenfurt beste Lösung zur Umsetzung kommt. Scheinbar würden die allgemeinen Regeln der Ausschreibungs- und Wettbewerbspflicht für Habenicht nicht gelten, wenn dieser die „Funder-Lösung“ ins Spiel bringt, welche die Ausschreibungskriterien nicht erfüllen konnte. „Fundermax kann derzeit maximal 25 MW der ausgeschriebenen 70 MW liefern. Somit wäre eine Leitung nach St. Veit nur für diese Leistung viel zu teuer. Würde man dann auch noch eine Anlage bauen um 70 MW liefern zu können und die Leitung auch noch entsprechend vergrößern, würden immense Kosten entstehen, nur um warmes Wasser zu transportieren“, stellt KO Wassermann richtig. WK-Habenicht ziehe es unverständlicherweise vor, eine über 12 Kilometer lange Leitung nach Klagenfurt zu bringen anstatt neue Infrastruktur in der Landeshauptstadt entstehen zu lassen.
Abschließend hält Wassermann fest, dass mit Riegler&Zechmeister ein Kärntner Vorzeige-Unternehmen die Fernwärmelösung für Klagenfurt umsetzt, welches sich bereits seit Jahren international ausschließlich mit dem Thema Biomasse beschäftigt und zu absoluten Experten auf diesem Gebiet zählt.
Foto: kk