Presseaussendung von: Die Grünen Klagenfurt
In Zusammenhang um die Diskussion über das ehemalige Lassnig-Atelier nimmt GRin Evelyn Schmid-Tarmann die Stadt in die Pflicht, die historische Klostergasse wieder attraktiv zu machen: Sie ist ordentlich zu pflastern, die Verplankung zu entfernen und die „Gstättn“ zu säubern.
Klagenfurt (06.03. 2013) Geht man die Klostergasse von der Heiligengeistschütt zum Heiligen-Geist-Platz hinab, bietet sich ein Bild der Verwahrlosung, welche drei Punkte betrifft: Die unsachgemäße Pflasterung, die zerbrochenen Scheiben des Hauses Klostergasse 1 und die besprayte Verplankung einer vermüllten „Gstättn“.
„Statt auf traditionelle Art zu pflastern, wurden Löcher in der originalen Pflasterung lieblos mit Asphalt verschmiert. Die lockeren Pflastersteine wurden von Vandalen als Wurfgeschoße missbraucht und sind in die aufwändig frisch verglaste Fensterfront des ehemaligen Ateliers von Maria Lassnig in der Klostergasse 1 geschleudert worden, wo sie – wenn es nach der Besitzerin geht – abgeholt werden können. Die zerbrochenen Scheiben im ersten Stock des Jugendstilhauses bieten einen traurigen Anblick. Auch eine 200 Jahre alte grüne Holztür wurde mutwillig beschädigt und die Beschläge irreparabel abgeschlagen“, weiß Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann.
Der verwahrloste Eindruck der Klostergasse rührt hauptsächlich von der angesprayten Verplankung eines kleinen Grundstücks her, welches zuvor als Müllablageplatz und Freiluft-Pissoir verwendet wurde. Dann hat die Abteilung für Hochbau eine Wand hochgezogen. „Ich fordere die Abteilung für Hochbau auf, die Verplankung umgehend zu entfernen und das Grundstück säubern zu lassen. Es ist die Aufgabe einer Kommune, darauf zu achten, dass im Zentrum einer Stadt nicht ein solcher Schandfleck entsteht und toleriert wird. Eine Planke hochzuziehen, damit man Müll und Unrat nicht sieht, ist, wie wenn man den Dreck unter den Teppich kehrt. Da ist die Stadt gefordert, eine nachhaltige Lösung zu finden und die Besitzer, die nicht in Klagenfurt leben, mit Nachdruck daran zu erinnern, dass Eigentum verpflichtet“, fordert GRin Schmid-Tarmann auch in einem Gemeinderatsantrag.
Foto: Schmid-Tarmann