Presseaussendung von:LR Achill Rumpold
LR Rumpold: Projekt JEWI - Jugend und Wirtschaft wird fortgesetzt
Klagenfurt (LPD). 26 Jugendliche aus dem Lavanttal haben beim EU-Projekt "JEWI Lavanttal - Jugend und Wirtschaft" teilgenommen. Sie haben sich in Workshops zu Führungskräften ausbilden lassen. Heute, Mittwoch, erfolgt der Startschuss fürs Folgeprojekt auf Schloss Wolfsberg. "Kärnten profitiert jedes Jahr von der EU. 85 Mio. Euro fließen jährlich nach Kärnten für Arbeitsplätze, Ausbildung, Kultur, die Landwirtschaft oder das Gesundheitswesen. Über 7.000 Projekte wurden seit dem Beitritt zur EU in Kärnten abgewickelt", berichtet LR Achill Rumpold anlässlich der Fortführung des Projektes JEWI in Wolfsberg.
Im Zuge dieses Leader-Projektes "Jugend und Wirtschaft" haben 26 Jugendliche im Alter von 14 bis 22 Jahren in ihrer Freizeit an zehn Workshops teilgenommen und sich zu Führungskräften ausbilden lassen sowie eine Geschäftsidee verwirklicht. "Wir müssen junge Menschen auf die Anforderungen der Wirtschaft früh genug vorbereiten. Acht Monate lang haben die Jugendlichen in ihrer Freizeit an sich und ihren Fähigkeiten gearbeitet", so Rumpold.
Laut Rumpold habe sich JEWI zu einem motivierenden Vorzeige-Projekt entwickelt und daher werden jetzt auch Mittel frei für das Folgeprojekt JEWI 2.0 mit der Wirtschaftskammer, dem AMS und fünf Leitbetrieben im Lavanttal freigemacht. Mit dem neuen Projekt soll JEWI zu einem Selbstläufer werden, der durch die gezielte Jugendarbeit die Region stärkt, Arbeitsplätze aufbaut und die Wettbewerbsfähigkeit sichert.
Im zweiten Block erfolgen eine Jungtrainerausbildung - von JEWIs für JEWIs, ein Führungskräftetraining sowie das YB-Young Business - Kaderschmiede für Jungunternehmer. Die Gesamtkosten für das neue Projekt belaufen sich auf 117.000 Euro.
Bisher haben die Jugendlichen nicht nur Theorie zu den Themen Auftreten, Stärken, Zeitmanagement, Kommunikation erlernt, Fähigkeiten für Teamarbeit und Krisenmanagement mussten in den Workshops ebenso erworben werden. Für das Projekt konnten auch vier Partnerbetriebe gewonnen werden. Bei Mondi Group Frantschach, Lichtenegger Metall & Hotelbetrieb St. Stefan, Offner Group Wolfsberg und PMS St. Stefan konnten die Teilnehmer hinter die Kulissen schauen.
"Wir brauchen engagierte, couragierte und gut qualifizierte junge Menschen, denn sie sind unsere Führungskräfte von morgen", hält Rumpold fest. Das Projekt Handy-Strahlen-sichere Unterhosen etwa ist ein Ausfluss aus dieser Initiative. Immerhin haben auch zwei der Jugendlichen im Laufe des Projektes einen Arbeitsplatz bei Lavanttaler Betrieben gefunden.
Trainiert wurden die Teilnehmer in diesen Workshops von Gabriele Radl und Christoph Dobocky. Das Regionalmanagement Lavanttal mit Margit Thonhauser fungierte als Projektträger.
Foto: Büro LR Achill Rumpold