Die langjährige Zusammenarbeit zwischen der Landespolizeidirektion Kärnten und der Universität Klagenfurt wurde am 11. Juni 2025 auch formell besiegelt. Im Rahmen der österreichweiten Initiative GEMEINSAM.SICHER wurde eine Sicherheitspartnerschaft auf Landesebene abgeschlossen. Ziel der Vereinbarung ist es, den Austausch zu Sicherheitsfragen zu vertiefen, Risiken frühzeitig zu erkennen und stabile Strukturen für den Krisenfall zu schaffen.
Die offizielle Vorstellung der Partnerschaft erfolgte im Rahmen der Universitätsversammlung. Die Unterzeichnung nahmen Rektorin Ada Pellert, Vizerektor Peter Schlögl und Oberst Wolfgang Gabrutsch als GEMEINSAM.SICHER-Landeskoordinator der Polizei vor. Unterstützt wurde das Projekt von mehreren Vertretern der Landespolizeidirektion Kärnten sowie Mitarbeitenden der Universität.
Mit der neuen Partnerschaft soll der Sicherheitsdialog nun regelmäßig und strukturiert geführt werden. Konkrete Maßnahmen betreffen unter anderem die Weiterentwicklung des Krisenhandbuchs der Universität sowie die sicherheitsbezogene Beratung bei der Planung von Großveranstaltungen.
Vizerektor Schlögl betonte bei der Präsentation die Bedeutung von Vertrauen und gemeinsamer Verantwortung: Der Campus solle weiterhin ein offener und sicherer Ort für Studierende, Mitarbeitende und Gäste bleiben. Auch Oberst Gabrutsch sieht in der Kooperation einen wichtigen Schritt für mehr Prävention und Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis.
Die Partnerschaft ist Teil der bundesweiten Initiative GEMEINSAM.SICHER des Innenministeriums, die auf Zusammenarbeit, Transparenz und den aktiven Einbezug der Bevölkerung setzt. Neben der Universität Klagenfurt bestehen bereits weitere Partnerschaften dieser Art, etwa mit sozialen Einrichtungen. Ziel ist es, Sicherheitsnetzwerke im öffentlichen Raum nachhaltig zu stärken.
Weitere Infos: www.gemeinsamsicher.at
Foto: aau/Helge Bauer