Die Künstler Iris Andraschek und Hubert Lobnig laden am Freitag, dem 13. Juni 2025, zur Präsentation ihrer temporären Arbeit „Marmor, Stein und Eisen“. Im Zentrum steht die Frage, wie Erinnerung im öffentlichen Raum sichtbar wird. Im Anschluss spielt Yegor Zabelov live im Lendhafen.
Am Freitag, 13. Juni, wird um 20 Uhr im Lendhafen die temporäre Installation „Marmor, Stein und Eisen“ der Künstler Iris Andraschek und Hubert Lobnig eröffnet. Die Arbeit ist Teil des Erinnerungsjahres 2025 des Landes Kärnten und geht der Frage nach, welche Formen kollektive Erinnerung braucht.
Die Installation umfasst zwei Elemente: Ein großformatiger Schriftzug an der Hafenmauer mit dem Text „Erinnerung ist immateriell – Spominjanje je nematerialno“ verweist auf den Wandel und die Fragilität gelebter Erinnerungskultur. Im Wasser selbst schwimmen Skulpturen, die sich auf bestehende Kärntner Denkmäler beziehen und in einen neuen, offenen Dialog treten. Der Lendhafen wird so zum Ort des Austauschs über Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Erinnerns.
Iris Andraschek und Hubert Lobnig arbeiten regelmäßig im öffentlichen Raum und lassen sich in ihren Projekten von lokalen Gegebenheiten inspirieren. Der Lendhafen als historisch und städtisch bedeutender Ort bietet dabei den Rahmen für eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem Erinnern jenseits klassischer Denkmäler.
Im Anschluss an die Eröffnung spielt der aus Weißrussland stammende Akkordeonmusiker Yegor Zabelov ein Konzert. Bei Schlechtwetter wird dieses in die Johanneskirche am Martin-Luther-Platz 1 verlegt.
Foto: zVg