Bereits zum 7. Mal veranstaltet der Verein Kärnten andas den Weltflüchtlingstag in Klagenfurt. 20. Juni 2024, 16 Uhr. Alter Platz bei der Pestsäule in Klagenfurt.
"Flüchtlinge werden in der öffentlichen Diskussion häufig nicht als schutzsuchende Menschen, sondern als Bedrohung dargestellt, die an den EU-Außengrenzen mit allen Mitteln abgewehrt werden muss. Inhaftierungen unschuldiger Menschen, illegale Push-Backs, (Re-)Traumatisierungen und sogar der Tod von Menschen werden offenbar in Kauf genommen und eine Aushöhlung der Menschenrechte akzeptiert oder sogar explizit gefordert – alles zum (vermeintlichen) Schutz der Festung Europa", so die Organisatorinnen und Organisatoren.
Gefordet wird von Österreich und der EU die bedingungslose Einhaltung der Menschenrechte im Umgang mit schutzsuchenden Menschen. "GEAS, das gemeinsame europäische Asylsystem, darf niemals zur Aushöhlung der Menschenrechte und zur Missachtung der Menschenwürde führen. Nicht die Grenzen, sondern die Menschen in und außerhalb der EU müssen geschützt werden".
Kurze Statements von Vertreterinnen und Vertretern der teilnehmenden Organisationen wechseln sich ab mit interkultureller Musik und künstlerischen Performances. Zudem wird die Kunstinstallation „a Mordshetz“ von Hans-Peter Profunser aufgebaut. Durch die unterschiedlichen Darbietungsarten wird das Thema für die ZuschauerInnen auf verschiedenen Ebenen erlebbar.
Programm:
Foto: Kärnten andas/Arash Leilami