Mit einer Resolution wandten sich die NEOS an die Klagenfurter Stadtpolitik, um die Öffnungszeiten der Geschäfte in der Innenstadt auszuweiten. „Das widerspricht den festgelegten Sozialpartnerkriterien, belastet die Gesundheit der Angestellten und bringt nachweislich keinen finanziellen Vorteil für die Inhaber“, reagiert die Gewerkschaft GPA Kärnten in einer Stellungnahme.
„Vielmehr zeigt sich, dass die Belastung für die Angestellten in den Handelsbetrieben signifikant ansteigen würde, nicht nur in gesundheitlicher Hinsicht, sondern auch in der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, sowie der eigenen Freizeitgestaltung. Kinderbetreuung, öffentlicher Verkehr, familiäre Gegebenheiten oder die aktive Ausübung der eigenen Religionszugehörigkeit sind nur einige Aspekte, die bei der Forderung nach erweiterten Öffnungszeiten außer Acht gelassen werden,“ führt Muhrer aus.
„Wir sind gerne zu konstruktiven Gesprächen zu verbesserten Arbeitsbedingungen im Handel bereit, der jetzige Vorschlag zur Sonntags- und Abendöffnung der NEOS widerspricht allerdings den festgelegten Sozialpartnerkriterien. Bei den gegebenen Rahmenbedingungen sehen wir lediglich eine massive Verschlechterung für die Beschäftigten im Handel, außerdem ist keine wirtschaftliche Notwendigkeit für eine Sonntagsöffnung gegeben,“ schließt der Gewerkschafter.
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