Die „48. Tage der deutschsprachigen Literatur“ werfen ihre Schatten voraus. Der Ingeborg-Bachmann-Preis steht zwischen 26.-30. Juni wieder im Mittelpunkt - nicht nur in Kärnten und Österreich, auch im gesamten deutschsprachigen Raum und darüber hinaus. Bereits am Dienstag, dem 25. Juni erfolgte die Enthüllung der Ingeborg-Bachmann-Installation von Brandy Brandstätter im Landesstudio Kärnten.
Mit der Installation „INGEBORG BACHMANN – DAS NEUNZIGSTE JAHR“, die 2016 im Robert-Musil-Literatur-Museum zu sehen war, schuf der Künstler Brandy Brandstätter ein eigenwilliges Porträt der Schriftstellerin. Die 3 Meter breite und 3,5 Meter hohe Installation ist räumlich in eine Art Rahmen versetzt, der dem Bild der Dichterin räumliche Tiefe verleiht. Jetzt, 2024 ist diese Installation in Edelstahl im Ingeborg-Bachmann-Park beim Eingang zum ORF-Theater zu sehen.
Landesdirektorin Karin Bernhard: „Im Vorjahr haben wir den Ingeborg-Bachmann-Park im Garten des ORF eingerichtet, heuer ist bereits ein Kunstwerk hinzugekommen. Schier unglaublich, wie lebendig und vital dieser Literaturwettbewerb ist, der immerhin schon seit 48 Jahren ununterbrochen durchgeführt wird. Ich bin stolz, dass unser Landesstudio eine Veranstaltung mit einer derartigen internationalen Breitenwirkung durchführt und eine der wohl schönsten Gelegenheiten bietet, den Kultur- und Bildungsauftrag des ORF zu erfüllen.“
Mit seiner künstlerischen Installation schafft es Brandy Brandstätter ein neues Bild der Schriftstellerin Ingeborg Bachmann in ihrer Geburtsstadt zu zeigen. Er öffnet damit auch einen weiten Raum für neue Sichtweisen auf die Dichterin. So wie der nach ihr benannte Wettbewerb viele Sichtweisen auf die deutschsprachige Gegenwartsliteratur ermöglicht.
Foto: ORF/Johannes Puch