Die Idee, auch in Friedlach einen Friedensforst zu eröffnen, kam vom örtlichen Diakon und „Naturgärtner“ Ing. Michael Wedenig.
Gemeinsam mit der Bestattung Kärnten hat die Pfarre Friedlach dieses Projekt in kurzer Zeit umgesetzt: Im ersten Schritt wurden 12 Laubbäume gepflanzt ein kleiner Gedenkplatz mit Namenstafeln von Verstorbenen errichtet und so eine würdige und natürliche Möglichkeit der Urnenbestattung geschaffen.
„Die meisten unserer Friedensforste wurden neben oder direkt in Friedhöfen als eigener Naturbestattungsbereich geschaffen. Friedhöfe dienen den Menschen nicht nur als letzte Ruhestätte, sondern sind auch wichtige und erhaltenswerte Kulturgüter – die Friedhofs- und Bestattungskultur ist ein wichtiger Teil unseres kulturellen Erbes und spiegelt unsere Beziehung zum Leben und Sterben wider“, erklärt Ingo Sternig von der Bestattung Kärnten.
Friedensforst als nachhaltiges Projekt
Baumbestattungen wie Friedensforste sind moderne, natürliche und sehr nachhaltige Alternativen als Ergänzung zu herkömmlichen Beisetzungsarten in Friedhöfen. In den vergangenen elf Jahren wurden für die Friedensforste in Kärnten über 600 neue Bäume gepflanzt.
Da diese Bestattungsform immer beliebter in der Bevölkerung wird werden noch heuer im Herbst Friedensforste in Ferlach, Pörtschach und Kellerberg (Weißenstein) eröffnet.
Foto: Friedensforst Kärnten