Nach dem gestrigen Unfall auf der A 2 bei Pörtschach kursieren Gafferfotos und -videos davon im Netz. Sogar manche Kärntner Medien haben solche veröffentlicht. Feuerwehr appelliert, davon Abstand zu nehmen.
Schaulustige, also Gaffer, die Fotos und Videos von Unfällen machen und dadurch die Einsatzkräfte bei ihrer Arbeit behindern, werden immer mehr zum Problem. So auch gestern, bei einem Unfall auf der A 2 bei Pörtschach, bei dem eine 28-jährige Frau mit ihrem 3 Monate alten Sohn im Auto mit dem Vorderrad gegen die abgeschrägte Betonleitwand fuhr und sich dann mit dem Auto überschlug. Die 28-Jährige und ihr 3 Monate alter Sohn wurde vom Rettungsdienst ins Klinikum Klagenfurt ELKI eingeliefert.
Die FF Krumpendorf beschreibt die Situation während des Einsatzes so:
"Ein großes Gefahrenpotential ergab sich aufgrund der vielen Schaulustigen auf den anderen Fahrstreifen, die fast bis zum Stillstand abbremsten um etwas zu erkennen oder Fotos zu machen. Wir appellieren an alle, sich in solchen Situationen angemessen zu verhalten und sich und andere nicht durch solche Aktionen zu gefährden."
Mein Klagenfurt veröffentlicht bei der Berichterstattung über Unfälle ausschließlich Fotomaterial von Feuerwehren.
Foto: FF Krumpendorf