Bürgermeister Christian Scheider rief heute im Stadtsenat eingangs zu einer Trauerminute für Frau Heidi Goess-Horten auf. Er würdigte die begeisterte Kunstmäzenin nicht nur als große Gönnerin sondern auch als große und weitsichtige Persönlichkeit. Ohne sie wären wesentliche Infrastruktureinrichtungen in der Landeshauptstadt nicht möglich gewesen. Dazu zählen vor allem das TIKO, als auch die nun im Umbau befindliche neue Eishalle, die künftig ihren Namen tragen wird.
Auf Einladung von Bürgermeister Christian Scheider informierten heute dazu auch der Geschäftsführer der Kärntner Messen Dr. Bernhard Erler, KAC Geschäftsführer Oliver Pilloni und Architekt DDI Christian Halm den Stadtsenat über den aktuellen Stand der Umbauarbeiten zur Eishalle. Die Halle ist zwischenzeitlich nahezu zur Gänze entkernt. Somit liegen die Bauarbeiten genau im Zeitplan, sodass mit Oktober wieder erste Spiele stattfinden können. Zwar ist aufgrund der steigenden Rohstoffpreise auch mit höheren Baukosten zu rechnen, diese sind jedoch aus aktueller Sicht in einem verkraftbaren Rahmen und können teilweise durch Einsparungen bei einzelnen Baumaßnahmen kompensiert werden.
Dr. Erler erläutert weiterführend die Problematik, dass es sowohl für die Entfeuchtungsanlage, als auch für den Videowürfel mittlerweile keine Ersatzteile mehr gibt. Es besteht daher die Gefahr, dass bei einem Defekt kurzfristig auch Spiele ausfallen könnten. Mehrkosten von voraussichtlich 300.000 Euro für einen neuen Videowürfel und voraussichtlich ebenfalls 300.000 bis 400.000 Euro für eine neue Entfeuchtungsanlage sind nicht im Budget der Umbauarbeiten kalkuliert und müssten daher mittels Sonderfinanzierung gedeckt werden.
Da jedoch beide Maßnahmen heute von den Stadtsenatsmitgliedern als wichtig erachtet werden, erteilten diese heute den Auftrag, genaue Informationen zur Beschlussfassung auszuarbeiten, sodass auch diese beiden Maßnahmen im Rahmen der Umbauarbeiten umgesetzt werden können.
Auch wird das Vorhaben einer neuen „Hall of Fame“ weiterverfolgt. Es soll dies ein würdiger Erinnerungs- und Präsentationsbereich des KACs innerhalb der Halle sein und wird eine weitere Aufwertung der Halle darstellen. Die geplanten Errichtungskosten werden sich auf voraussichtlich 100.000 Euro belaufen.
Foto: architekturconsult