Im Rahmen des Projektes „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ fand kürzlich die erste Stadtteilbegehung in Viktring statt. Gemeinsam mit Polizei, Diakonie und dem Verein Equaliz hat das Frauenreferat der Stadt dabei Ideen und Anregungen für mehr Sicherheit gesammelt.
Gewalthandlungen und –verbrechen an Frauen und Mädchen häufen sich leider nach wie vor. Das Frauenreferat der Stadt Klagenfurt setzt sich für mehr Sicherheit und gegen Gewalt an Frauen und Mädchen ein. Die Initiative „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ setzt hier präventiv an. Gemeinsam mit dem Verein Equaliz, der Diakonie de La Tour (Sozialraumkoordination) und der Polizei gab es die erste Stadtteilbegehung in Viktring. Gemeinsam sind die Verantwortlichen durch Viktring spaziert, eine fixe Route wurde zuvor festgelegt. Durch Nachbarschaftsgespräche wurde darüber diskutiert wie sicher fühlt sich Frau in der Umgebung, Anregungen und Ideen wurden auf Wunsch auch anonym entgegen genommen. Später soll ein eigener Aushang im Gemeindezentrum darüber informieren, wann und welche Änderungen umgesetzt wurden.
„Besonders Frauen legen einen Großteil ihrer Wege zu Fuß zurück. Sicherheit ist für sie daher ein prägnantes Thema. Als Frauenstadträtin arbeite ich mit Expertinnen aus dem Gewalt- und Präventionsbereich stets daran, die Landeshauptstadt Klagenfurt für alle Bürgerinnen noch sicherer zu gestalten. Mit unseren Kooperationspartnerinnen bieten wir eine Vielzahl an Angeboten. Mit dem Sicherheitsspaziergang ergänzen wir das bereits bestehende Projekt „StoP- Stadtteile ohne Partnergewalt“ und setzen im familiären als auch im öffentlichen Bereich Maßnahmen, um Gewalt präventiv zu verhindern.“, erklärt die zuständige Referentin Stadträtin Mag. Corinna Smrecnik. Weitere Gespräche und Rundgänge in anderen Stadtteilen sind geplant, Termine werden im Herbst rechtzeitig bekannt gegeben.
Foto: StadtKommunikation / Thomas Hude