Einen Einblick in die Welt der Spielkarten bekommt man bis 26. Juni in der Alpen-Adria-Galerie im Stadthaus.
Die Kulturabteilung der Stadt Klagenfurt zeigt hier die Privatsammlung von Dr. Uwe-Volker Max Segeth. Es sind wahre kleine Kostbarkeiten, die derzeit gerahmt an den Wänden der Alpen-Adria-Galerie präsentiert werden. Spielkarten vom Jugendstil und die Entwicklung bis hin zum Art Deco – aus einer Zeitspanne, die etwa fünf Jahrzehnte erfasst. „Interessant zu sehen, wie mit sich mit den Abschnitten der Kunstgeschichte auch die graphische Gestaltung von Spielkarten verändert und entwickelt“ so Kulturstadtrat und Historiker Mag. Franz Petritz bei der Eröffnung der Ausstellung im Stadthaus.
Die in dieser Ausstellung gezeigten Spielkarten geben einen Überblick vom Beginn des Jugendstils mit seinen Vorläufern um 1880 bis zu den Ausläufern des Art Deco zum Ende der 1940iger Jahre samt dem Facetten-Reichtum der weltweit erfolgreichen Stil-Elemente. Alle der insgesamt 150 gezeigten Spiele sind Originale, also keine Nachdrucke! Utensilien wie Schatullen oder Kartenboxen in Vitrinen ergänzen die interessante Schau, die auch mit reichlich Infos aufwarten kann.
Der Anlass für die Ausstellung ist das jährliche Treffen der Spielkarten-Sammler-Vereine aus Österreich/Ungarn (genannt: „TALON“) und Deutschland (genannt: „BUBE – DAME – KÖNIG“), wobei auch Gäste aus der Schweiz und aus Tschechien teilnehmen. Die Idee des jährlichen Treffens ist für Sammler eine Möglichkeit, sich zumindest einmal im Jahr zum Austausch, Fachsimpeln und Plauschen zu treffen, was früher sonst nur telefonisch oder brieflich erfolgen konnte.
Foto: StadtKommunikation/Thomas Hude