Wirtschaftlicher Aufschwung sorgt für eine Annäherung der Beschäftigung an das Vorkrisenniveau – Arbeitsmarktsituation gestaltet sich für Langzeitarbeitslose weiterhin negativ
Klagenfurt (LPD). Die Lage am Arbeitsmarkt in Kärnten entspannt sich zunehmend und immer mehr Personen gelangen wieder in Beschäftigung. „Wir setzen seitens der Landesregierung und gemeinsam mit den Sozialpartnern alles daran, um möglichst viele Menschen in bezahlter Beschäftigung zu halten bzw. wieder dorthin zu bringen. Dass unsere Bemühungen greifen, ist erfreulich. Daran gilt es konsequent weiterzuarbeiten“, betont Landeshauptmann Peter Kaiser heute, Dienstag.
218.000 unselbstständig Beschäftigte stehen 20.909 Arbeitslosen (inklusive Schulungsteilnehmenden) gegenüber, das entspricht einer Arbeitslosenquote von 7,6 Prozent. „Im Vergleich zum Vorjahr sind um 10.865 (minus 34,2 Prozent) Personen weniger arbeitslos, das bedeutet, wir nähern uns einem Beschäftigungsstand, wie wir ihn vor der Corona-Krise hatten, an“, erklärt Arbeitsmarktreferentin LHStv.in Gaby Schaunig.
Weiterhin gestaltet sich die Situation für Langzeitarbeitslose besonders herausfordernd: Der Anteil an Arbeitssuchenden, die länger als 6 Monate bzw. 12 Monate ohne Beschäftigung sind, beläuft sich auf 56,1 Prozent bzw. 31,1 Prozent. „Gerade diese Personengruppen unterstützt das Land Kärnten in Abstimmung mit dem AMS Kärnten im Rahmen des Territorialen Beschäftigungspaktes mit gezielten Maßnahmen, wie Eingliederungsbeihilfen, Umschulungen sowie Qualifizierungs- und Beschäftigungsprojekten, für eine langfristige und nachhaltige Arbeitsmarktreintegration“, betont Schaunig.
Foto: Mein Klagenfurt