NEW ORLEANS, MOZART, TASTEN & PFEIFEN
Das Kirchenmusik- Sommer-Festival im Klagenfurter Dom wird auch im Jahr 2020 stattfinden. Etwas kleiner dimensioniert aber mit nicht weniger hochkarätigem Programm lädt der Dommusikverein zu insgesamt sechs Chor-Orchester-Gottesdiensten sowie drei Kirchenmusikkonzerten.
Chor- Orchestergottesdienste
An den Sonntagen ab dem 12. Juli bis zum 9. August sowie am Marienfeiertag, dem 15. August, werden jeweils um 10.00 Uhr festliche Hochämter im Dom gefeiert.
Unterschiedliche Chorensembles werden zusammen mit dem Domorchester im Altarraum der Domkirche musizieren und die Spatzenmesse (12. Juli), die Missa brevis in G-Dur (19. Juli), die Spaur-Messe (9. August) und die Orgelsolomesse (15. August) – alle von Wolfgang Amadeus Mozart – sowie die Missa solemnis brevis in C von Johann Ernst Eberlin (26. Juli) und die Messe in G von Franz Schubert (2. August – Übertragung auch via ORF-Radio) zur Aufführung bringen.
Die Gottesdienste werden von Dompfarrer Peter Allmaier zelebriert. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss lädt die Dompfarre jeweils zum Sektempfang in den Hemmahof.
New Orleans, Saxorgano, Tasten und Pfeifen
Drei Kirchenkonzerte, die an den Mittwochabenden (15. Juli, 22. Juli und 29. Juli) jeweils um 20.00 Uhr stattfinden werden, bilden einen weiteren Teil des diesjährigen Festivals. Hier wird der Dommusikverein den erfolgreichen Weg des Vorjahres fortsetzen und ungewöhnliche Besetzungen und Klänge in den Kirchenraum bringen.
So werden am 15. Juli Spirituals, Ragtimes, Blues und Jazz-Balladen zu hören sein. Die beiden weit über die Grenzen Kärntens hinaus bekannten Ensembles HoViHoLoHoff und das BlechReiz-Brass/Quintett formieren sich an diesem Abend zu einer Marching Band.
Am 22. Juli wird Dommusikassistentin Melissa Dermastia unter dem Titel „Tasten&Pedale – Pfeifen&Saiten“ mit einem Solorecital an den beiden Domorgeln sowie auf einem Yamaha-Flügel im Dom zu hören sein.
Am 29. Juli werden unter dem Titel Saxorgano Stephanie Schoiswohl (Saxophon) und Domorganist Klaus Kuchling (Marienorgel) für ungewöhnliche, aber bewegende und berührende Klänge in der Klagenfurter Domkirche sorgen.
Kirchenmusik als Ausdruck von Freude und Hoffnung
Für Dompfarrer Peter Allmaier ist die Musica Sacra heuer „mehr denn je ein hörbares Zeichen christlicher Hoffnung. Gerade nach dieser langen Zeit der Stille und Sprachlosigkeit wollen wir die Freude über das gemeinsame Feiern bei diesen Gottesdiensten besonders spürbar machen“, so Allmaier.
Der Präsident des Dommusikvereins Kurt Haber Haber betont vor allem den großen Einsatz aller Beteiligten. „Gerade die momentane Situation zeigt, wie wichtig es für Kulturschaffende ist, wieder vor Publikum auftreten zu können.“ Andererseits bietet die Musica Sacra aber auch den Menschen in unserem Land wieder die Gelegenheit "live am kulturellen und sakralen Geschehen teilnehmen zu können“, so der Präsident.
Detailprogramm unter www.kath-kirche-kaernten.at/dommusik-download
Foto:Foto Fitz