Am 27. Juni diskutieren in den CityArkaden Klagenfurt ab 17:30 Uhr u.a. Vertreter der Stadt und des Projekts über Pro und Contra des „Waldes im Stadion“.
Klagenfurt, 24. Juni 2019. Beurteilte man Kunst nur nach dem Grad der öffentlichen Erregung, die sie auslöst, wäre „For Forest“ bereits vor der konkreten Umsetzung ein voller Erfolg.
Unter dem offiziellen Titel „FOR FOREST. Die ungebrochene Anziehungskraft der Natur“ findet von 9. September bis 27. Oktober 2019 in Klagenfurt die vom Schweizer Künstler Klaus Littmann erdachte größte Kunstintervention Österreichs statt.
Während dieser Zeit soll im Wörtherseestadion ein echter Mischwald zu sehen sein. Die Initiatoren wollen damit der Natur ein Denkmal setzen, zum Nachdenken anregen und überregionale Aufmerksamkeit erzielen.
Mit jedem Tag, mit dem die Verwandlung des Stadions näher rückt, steigt jedoch auch die Intensität der Diskussionen.
Kritiker sprechen von „Zweckentfremdung“ des Stadions –
gerade in einer Zeit, in der sich mit dem WAC erstmals eine Kärntner Mannschaft für die Gruppenphase der UEFA Europa League qualifiziert hat.
Befürworter sehen die Freiheit der Kunst in Gefahr und führen die erwartete internationale Aufmerksamkeit für dieses Projekt ins Treffen.
Spannende Diskussion
Die perfekte Gelegenheit, sich aus 1. Hand über das Projekt zu informieren, gibt es am Donnerstag, dem 27. Juni ab 17:30 Uhr in den CityArkaden Klagenfurt. Im Rahmen einer großen Diskussion werden Für und Wider von „For Forest“ beleuchtet und Hintergründe aufgezeigt. Teilnehmer an der Diskussion sind:
Künstler und „For Forest“- Initiator Klaus Littmann, Bgm. Maria-Luise Mathiaschitz, Vzbgm. Wolfgang Germ, Andrea Springer für den Tourismusverband Klagenfurt am Wörthersee und Gert Unterköfler vom Sportpark Klagenfurt.
Moderation: Christian Rosenzopf.
Eintritt frei!
Foto: forforest.net