Presseaussendung von: Grüne Kärnten
Moderne Mobilitätskonzepte setzen auf Shared Space und Begegnungszonen
Klagenfurt. (14.06.2017) - „Die Forderung von LR Köfer, in den 30er-Tempo-Zonen eine Geschwindigkeitserhöhung auf 40 km/h einzuführen, ist ein Anschlag auf die Verkehrssicherheit. Tempo 30 sorgt für Ruhe in den Wohnvierteln und soll den Durchzugsverkehr draußen halten. Der Vorschlag entbehrt jeglicher wohlüberlegten Grundlage und stößt an allen Ecken und Enden auf Unverständnis und Widerstand“, so der Verkehrssprecher der Grünen im Kärntner Landtag, LAbg. Michael Johann.
Johann weiter: „LR Köfer ist ganz herzlich dazu eingeladen, sich moderne und zeitgemäße verkehrsplanerische Maßnahmen zu Gemüte zu führen, anstatt sich in nicht notwendige Gedanken über Geschwindigkeitserhöhungen zu verrennen. Die Stichworte für einen modernen Zugang zur Verkehrsthematik sind Shared Space und die Einführung von Begegnungszonen, die beispielsweise in Velden und Villach hervorragend funktionieren. Hier könnte sich Köfer Inspiration und Anregungen für weitere verkehrsplanerische Überlegungen holen.“
„Anstatt in den 30er-Zonen auf's Gas zu drücken, könnte er ja zur Abwechslung auch auf's Rad umsatteln. Dabei könnte Köfer eine ziemlich gute Figur abgeben“, schließt Johann.
Foto: KK