Presseaussendung von: Team Kärnten
Novellierung des Wohnbauförderungsgesetzes und Liberalisierung des heimischen Wohnungsmarktes gefordert
Klagenfurt (OTS) - Für eine umgehende Novellierung des Wohnbauförderungsgesetzes sprechen sich heute Landesrat Gerhard Köfer und Gerhard Klocker, Landesobmann des Team Kärnten, aus: „Wir fordern, dass es bei der Wohnbauförderung zu einer Zweckbindung kommt. Jährlich stehen den Bundesländern knapp drei Milliarden Euro an Wohnbauförderungsmitteln zur Verfügung, wobei diese Summe von den Ländern oftmals für andere Projekte und das Stopfen von Budgetlöchern verwendet wird.“ Für das Team Kärnten führt kein Weg an einer Zweckbindung vorbei, da diese auch direkt zur Schaffung von Wohnraum beitragen und damit einhergehend Arbeitsplätze sichern würde. Klocker erinnert die SPÖ neuerlich an ihr permanentes Wahlversprechen in Richtung „leistbares Wohnen“: „Bis jetzt waren dies nur leere Worte, denen keine Taten gefolgt sind. Zwischen 2011 und 2015 sind die Wohnkosten deutlich stärker gestiegen als die Inflation. Auf eine geeignete Reaktion darauf wartet man bis heute vergeblich.“
LR Köfer pocht zudem auf eine Liberalisierung des heimischen Wohnungsmarktes, der zu den am strengsten regulierten der Welt zählt. „Drei von vier Mietverträgen werden durch den Staat bestimmt. Uns ist vollkommen bewusst, dass ohne mehr privates Geld der Preisdruck am Wohnungsmarkt nicht zu lindern sein wird. Deswegen müssen die strengen Auflagen und Bestimmungen für den Wohnbau radikal gesenkt werden. So kann ein Anreiz, mehr neuen Wohnraum zu schaffen, gesetzt werden.“ Laut Köfer ist das Problem immer höher werdender Wohnkosten „ausschließlich über ein steigendes Angebot zu lösen. Mietpreisbremsen, -grenzen und Ähnliches haben sich als völlig ungeeignetes Mittel herausgestellt.“
Foto: KK