Presseaussendung von: Verein Lebenshilfe Kärnten
Die Lebensalm, das Pflegekompetenzzentrum der Lebenshilfe Kärnten, eröffnete die Demenzstation und den großen Sinnesgarten am Radsberg.
Trotz Regen scheuten rund 150 Gäste nicht die Anreise auf den Radsberg um die einzigartige Demenzstation und den großen Sinnesgarten zu besichtigen. Riechen, Fühlen, Hören und Spüren sowie ein großzügig angelegter Weg, um dem Bewegungsdrang der Bewohner gerecht zu werden zeichnen den Sinnesgarten aus.
Die einzigartige Demenzstation gibt den Betroffenen wohnlich und persönlich ein Gefühl der Sicherheit durch qualifizierte Betreuung und individuelle Förderprogramme. Die Grundlage des Handelns der Lebenshilfe Kärnten, ist die Biographie jedes einzelnen Klientens. „Wir passen uns und die Umgebung an den Bewohner der Demenzstation an, nicht umgekehrt“ sagt Andrea Urban, Pflegedienstleitung der Lebensalm in Ebenthal. Eine professionelle Pflege und Betreuung von demenzkranken Menschen erfordert spezielle Ausbildungen, die es ermöglichen, dass Mitarbeiter in der Lage sind, auf das oft fordernde Verhalten der Bewohner professionell zu reagieren. Die Gestaltung der Räumlichkeiten wurde speziell auf die Bedürfnisse von Demenzkranken ausgerichtet Die Möblierung versetzt in frühere Zeitung zurück, die Beleuchtung wurde stark erhöht um Demenzkranken die Angst vor dem eigenen Schatten zu nehmen und die Zimmer sind mit individuellen, alten Erinnerungsstücken ausgestattet.
Menschliches Wohnen ohne Heim-Charakter
Im Pflegekompetenzzentrum der Lebenshilfe wird großen Wert auf ein geselliges Zusammenleben und eine familiäre Atmosphäre gelegt. Die Zimmer können ganz individuell mit persönlichen Möbeln eingerichtet werden, auch ein Haustier kann nach Absprache mitgebracht werden. Partnerzimmer ermöglichen es (Ehe)-Paaren trotz Pflegebedürftigkeit weiterhin zusammen zu wohnen. Geschäftsführer Günther Reiter: „Betroffene werden in dieser speziellen Phase ihres Lebens auf der Lebensalm professionell begleitet. Die klassische Kurz- und Langzeitpflege reicht langfristig gesehen nicht um den
Foto: KK