Presseaussendung von: ÖVP Kärnten
Kärntens Spitäler stehen vor großen Herausforderungen, Strukturreformen unerlässlich - Qualität geht vor Quantität. Ansehen Manegolds völlig ramponiert, für künftige Reformen nicht mehr tragbar.
Klagenfurt, 25. Juni 2013; Die Kärntner Spitäler stehen vor großen Herausforderungen, alleine der Schuldenstand der Kabeg liegt derzeit bei 1,3 Milliarden Euro. „Ohne Strukturreformen steht die Erhaltung unseres Spitalwesens in Frage. Die Politik hat sich in der Gesundheitscharta zu Schwerpunktsetzungen, einer Leistungsangebotsplanung und Optimierungsmaßnahmen bekannt. Jetzt sind die entsprechenden Schritte einzuleiten“, sagt heute VP-Landtagsabgeordneter Markus Malle.
Für diese anstehenden Reformmaßnahmen sei nicht nur der Mut der Politik gefordert, sondern seien auch Manager unerlässlich, in die die Betriebsführung der Spitäler, die Politik und der Aufsichtsrat der Kabeg entsprechendes Vertrauen haben. „Das Ansehen Manegolds ist auf Grund vieler Ungereimtheiten und zahlreicher Vorkommnisse völlig ramponiert, das Vertrauen in ihre Führung der Geschäfte war nicht mehr gegeben. Kärntens Spitalswesen braucht Manager, die unantastbar sind“, so Malle zur heute bekannt gewordenen Abberufung Manegolds durch den Aufsichtsrat der Kabeg.
Die Konzentration auf das Wesentliche sei in der Kabeg nun Gebot der Stunde. „Baustellen gabt es im Spitalswesen nun genug. Die Zeit der Streitereien, Ungereimtheiten, gegenseitiger Vorwürfe muss vorbei sein. Wir brauchen alle Kraft, um unser Spitalswesen zu reformieren – da geht Qualität vor Quantität und da braucht es die Mitwirkung aller“, stellt Malle klar.
Die ÖVP sei in diese Koalition eingetreten, um das Land nachhaltig zu sanieren. Das sei laut Malle nur über einen entsprechenden Reformkurs ohne Tabus möglich.
Foto: kk