Presseaussendung von: SPÖ Kärnten
Fellner: Peršmanhof-Museum als wichtiger Ort der Erinnerung an die Verbrechen der NS-Zeit wird von Dörfler und Dobernig mit Missachtung entwürdigt.
Scharfe Kritik übt die SPÖ-Kärnten am Umgang von FPK-Dörfler mit der Vergangenheit insbesondere mit den Opfern des NS-Regimes und ihrer Hinterbliebenen. Grund für die Kritik ist die laut SPÖ-Landesgeschäftsführer Daniel Fellner „grobe Missachtung und der respektlose Umgang von Dörfler und seinem Parteifreund Dobernig“ mit den Betreibern des Museums am Peršmanhof in Bad Eisenkappel/Želena kapla.
Wie heute bekannt wurde, wurde deren Ansuchen auf Förderung nach einem Jahr vergeblicher Bemühungen vom „Schnapserkönig suchenden“ Dobernig abgelehnt und eine entsprechende Anfrage an Dörfler von diesem gar nicht erst beantwortet.
„Offensichtlich hat FPK-Dörfler doch nicht die politische Läuterung erfahren, die ihm einige wenige in Kärnten zugetraut haben. Vielmehr zeigt er mit seinem Verhalten gegenüber den Museumsbetreibern sein wahres Gesicht – das eines hin und wieder Kreide fressenden Wolfes im Schafspelz, der den Menschen von Angesicht zu Angesicht das erzählt, was sie gerne hören wollen, sich hinter ihrem Rücken aber gänzlich anders, nämlich unsozial und unsolidarisch, verhält“, verweist Fellner auf die jetzt leider völlig unglaubwürdig erscheinenden Worte Dörflers bei der kürzlich erfolgten Ausstellungseröffnung über die Deportation slowenischer Familien.
Dort sprach Dörfler von der Pflicht zu Frieden und Versöhnung und das unvorstellbare Leid der Opfer des Nationalsozialismus. „Waren das nur wie so oft leere Worte, denen Sie, Herr Dörfler, selbst keine Bedeutung zumessen?“, fragt Fellner abschließend.
Foto: Konitsch/Mein Klagenfurt